Vorhand Topspin

Nr. 1

GRIFF

Eastern, Semi-Western oder Western

 

Einen richtigen und vorteihalften Vorhand-Griff sollte man direkt in den ersten Trainingsstunden erlernen. Extreme Griffe wie Western oder Continentalgriff sollten vor allem im Anfänger- und Fortgeschrittenenbereich vermieden werden.

  • Eastern-Griff: den Zeigefingerknochen und den Kleinfingerballen auf die größere Längsfläche des Griffes (Nr. 3 im Bild “Eastern-Griff”) legen, dann den Griff voll greifen, sodass die Handfläche vor allem die Längsfläche Nr. 2 bedeckt

  • Semi-Western-Griff: den Zeigefingerknochen und den Kleinfingerballen auf die kleinste Längsfläche des Griffes (Nr.4 im Bild “Semi-Western-Griff”) legen, sodass die Handfläche vor allem den Teil der größeren Längsfläche Nr. 3 bedeckt

  • Western-Griff: den Zeigefingerknochen und den Kleinfingerballen auf die untere Längsfläche des Griffes (Nr. 5 im Bild “Western-Griff”) legen, sodass die Handfläche vor allem den Teil der kleinsten Längsfläche Nr. 4 bedeckt

 

  • Top Tips für Leistungsspieler:
    1. der Zeigefinger kann mehr oder weniger abgespreizt werden
    2. der kleine Finger kann mehr oder weniger weit weg vom Griffende sich befinden
    3. der Schläger kann vorwiegend mit dem Zeigefinger und dem Mittelfinger oder mit dem Mittlefinger und Ringfinger gegriffen und geschwungen werden
    4. der Griff kann und soll “mini-minimal” je zu der jeweiligen Situation angepasst werden

 

 

VorhandgriffeVorteileNachteile
Semi-Western Griff
  • in allen Topspinschlag-Situationen einsetzbar
  • vorteilhaft für Sicherheit und Kontrolle
  • keine eindeutigen Nachteile
Eastern Griff
  • in allen Topspinschlag-Situationen einsetzbar
  • vorteilhaft für offensive Schläge und Tempo
  • keine eindeutigen Nachteile
Kontinentalgriff
  • vorteilhaft für geraden Schlag ohne viel Spin
  • mit dem „Sweet Spot” des Schlägers einfach zu treffen
  • später Treffpunkt
  • wenig Topspin bedeutet wenig Sicherheit
  • re. Ellenbogen und re. Handgelenk werden überbelastet; verletzungsanfällig
Western Griff,
extremer Western Griff
  • einfach Topspin zu erlernen
  • prädestiniert für Sicherheitsschlag hoch über das Netz
  • hohe Treffpunkte einfacher
  • Rotation des Körpers erleichtert
  • Schwierigkeiten bei tiefen Bällen und Angriffsbällen auf Slice
  • viele Rahmentreffer bei schnell ankommenden Bällen
  • selten saubere Topspin-Returns
  • gerader Schlag (Drive) schwierig
  • ohne Rhythmus sehr große Streuung und häufige Netzfehler ohne Bedrängnis

TopTips für Leistungsspieler:

  1. bei einem Schlägerwechsel (Schläger mit anderer Gewichtung und Balance) muss das Greifen des Griffes minimal angepasst werden bzw. der Griff kann durch einen Schlägerwechsel plötzlich sich verändern (besseres oder schlechteres Gefühl)
  2. je weiter der Zeigefinger abgespreizt wird, desto größere Kontrolle kann erlangt werden
  3. je mehr der Schläger am Griffende gegriffen wird (der kleine Finger fast gar nicht auf dem Griff), desto höhere Schlägerbeschleunigung erzielt werden kann
  4. die Führung des Schlägers mit dem Mittlefinger und Ringfinger verhilft zu höhere Schlägerbeschleunigung
  5. die Führung des Schlägers mit dem Zeigefinger gibt mehr Kontrolle
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Die Links enthalten Information in Form von “You-Tube”-Videos zu dem entsprechendem Thema. Die Experten erklären hier die Vorteile, Absichten und/oder die Bewegungsausführung. Beim Anklicken der Links wird das Video in dem Moment gestartet, wo der Experte über das entsprechende Thema zu referieren anfängt.

Für Anfänger und Fortgeschrittene:

  • Schläger mit er li. Hand am Schlägerherz greifen, re. Hand auf die Bespannung legen und dann nach unten bis zum Griffende ziehen
    Video 
  • Schläger auf den Boden legen, mit der re. Hand am Griffende aufheben und den Ball schlagen
    Video
  • Schläger auf den Boden legen, mit der re. Hand am Griffende aufheben und mit dem Schläger frei Winken können Video 
  • den Schläger mit den Fingern der li. Hand am Rand des Schlägerherzes halten, sodass der Schläger sich ungefähr im Treffpunkt sich befindet, dann mit der re. Hand den Schlägergriff greifen – meistens ist es der Semi-Western-Griff
  • auf dem Schläger-Overgrip mit einem Stift einzeichnen, wie der Schläger in der Hand liegen soll
  • Tennisball, Luftballon oder Low-T Ball sich selbst mit der Rückhand-Seite des Schlägers hochspielen dann mit der linken Hand den Ball hochspielen Video 
  • Tennisball, Luftballon oder Low-T Ball sich selbst mit der Vorhand-Seite des Schlägers hochspielen Video 
  • an der Grundlinie starten, den Tennisball sich selbst mit der Vorhand-Seite des Schlägers hochspielen, dabei Richtung Netz gehen, wenn die T-Feldlinie erreicht ist, dann den Ball über das Netz spielen
  • Tennisball, Luftballon oder Low-T Ball sich selbst abwechselnd mit der Vorhand- und Rückhand-Seite des Schlägers hochspielen Video 
  • Mäuse fangen mit dem Vorhandgriff
  • einen Gymnastikball nach vorne schlagen Video 
  • einen Gymnastikball gegen den Zaun schieben Video 
  • Low-T-Bälle schieben/schlagen Video 

Für Fortgeschrittene und Leistungsspieler:

  • Schläger mit er li. Hand am Schlägerherz greifen, re. Hand auf die Bespannung legen und dann nach unten bis zum Griffende ziehen Video 
  • Schläger auf den Boden legen, mit der re. Hand am Griffende aufheben und den Ball schlagen Video 
  • Schläger auf den Boden legen, mit der re. Hand am Griffende aufheben und mit dem Schläger frei Winken können Video 
  • den Schläger mit den Fingern der li. Hand am Rand des Schlägerherzes halten, sodass der Schläger sich ungefähr im Treffpunkt sich befindet, dann mit der re. Hand den Schlägergriff greifen – meistens ist es der Semi-Western-Griff
  • auf dem Schläger-Overgrip mit einem Stift einzeichnen, wie der Schläger in der Hand liegen soll
  • Tennisball, Luftballon oder Low-T Ball sich selbst mit der Rückhand-Seite des Schlägers hochspielen dann mit der linken Hand den Ball hochspielen Video 
  • Tennisball, Luftballon oder Low-T Ball sich selbst mit der Vorhand-Seite des Schlägers hochspielen Video 
  • an der Grundlinie starten, den Tennisball sich selbst mit der Vorhand-Seite des Schlägers hochspielen, dabei Richtung Netz gehen, wenn die T-Feldlinie erreicht ist, dann den Ball über das Netz spielen
  • Tennisball, Luftballon oder Low-T Ball sich selbst abwechselnd mit der Vorhand- und Rückhand-Seite des Schlägers hochspielen Video
  • Mäuse fangen mit dem Vorhandgriff  Video 
  • einen Gymnastikball nach vorne schlagen Video 
  • einen Gymnastikball gegen den Zaun schieben Video 
  • Low-T-Bälle schieben/schlagen Video 
Nr. 2

TREFFPUNKT

vorne seitlich

 

Ein vorteilhafter Treffpunkt vorne seitlich am Körper gibt Gefühl, spart Kraft und ermöglicht verschiedene Vorhand Schlagvaritionen. Korrektur des Treffpunktes verbessert den Vorhandschlag meistens enorm.

 

  • der Ball wird vor dem Körper (vor dem vorderen Fuß) getroffen, sodass im Treffpunkt eine optimale Kraftübertragung auf den Schläger erfolgen kann 
  • seitlicher Abstand zum Treffpunkt ist vorteilhaft, sodass der Schläger mit einem fast durchgestreckten Arm zum Treffpunkt geschwungen wird
  • die Höhe des Treffpunktes sollte so gewählt werden, dass dieser auf Hüft- oder Bauchnabelhöhe liegt (vor allem für Anfänger und leicht Fortgeschrittene sinnvoll)
  • der re. Ellenbogen sollte während des Schlages nach vorne vor dem Körper Richtung Treffpunkt gebracht werden
  • je weiter Richtung Western-Griff gegriffen wird, desto mehr gebeugt und weiter nach vorne sollte der re. Ellenbogen während des Schlages nach vorne gebracht werden
  • Top Tips für Leistungsspieler:
    1. der Treffpunkt muss verinnerlicht werden
    2. im Treffpunkt kann der re. Arm durchgestreckt oder leicht gebeugt sein (siehe Nr. 34) 

 

  • “sweet Spot” (optimale Treffläche auf dem Schläger) einfacher und besser zu treffen
  • bei einem Treffpunkt vor dem Körper kann das Körpergewicht einfacher von hinten nach vorne verlagert werden; die Gewichtsverlagerung nach vorne ist vor allem bei offensiven Schlägen von großer Bedeutung
  • beim optimalen Treffpunkt seitlich vor dem Körper können verschiedene Optionen für den Schlag ins Betracht gezogen werden (Longline-Cross, schnell-langsam, hoch-tief, viel Drall – wenig Drall)
  • das Durchstrecken des re. Armes zum Treffpunkt ermöglicht eine größere Bewegungsamplitude und somit höhere Schlägerbeschleunigung zum Treffpunkt
  • zu frühes Durchstrecken des re. Arme vor dem Treffpunkt ist gefährlich, dies würde die Impulsübertragung abstoppen und die optimale Kraftübertragung kann nicht mehr erfolgen
  • Top Tips für Leistungsspieler:
    1. der Treffpunkt ist ein Thema an dem man ständig und immer wieder arbeiten sollte
    2. den “richtigen” Treffpunkt kann man am besten “indoor” oder auf Hard-Court bei Windstille trainieren (möglichst regelmäßiger Ballabsprung empfehlenswert) 
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Für Anfänger und Fortgeschrittene:

  • den Ball vor dem Körper entlang der Linie schieben
  • den Ball auf dem Schläger balancieren, vor einer Linie stehen bleiben, den Ball über der Linie fallen lassen, dann schlagen
  • mit einem Smartie den Ball fangen, loslassen und zurückspielen
  • am Netz stehen, den Schläger auf der anderen Seite des Netzes halten, vor dem Netz ausholen und vor dem Netz den Ball treffen Video
  • Trainer spielt den Ball mit Rückwärtsdrall (Vorhand oder Rückhand) im T-Feld zu Video
  • Trainer spielt Volleys zu, Schüler spielt, sodass der Trainer den Ball wieder als Volley halbhoch im T-Feld zurückspielt Video

Für Fortgeschrittene und Leistungsspieler:

  • mit der li. Hand den Ball abstoppen, dann vor dem Körper den Ball schlagen Video
  • am Netz stehen, den Schläger auf der anderen Seite des Netzes halten, vor dem Netz ausholen und vor dem Netz den Ball treffen, Trainer wirft den Ball rechts und links abwechselnd – Treffpunkt neu anpassen Video
  • den Ball dem Schüler von hinten zuwerfen Video
  • Schüler hebt und beugt den li. Arm vor dem Körper und stützt den re. Ellenbogen auf die linke Hand und schlägt den Ball, Übung langsam ausführen Video
  • Schüler vergibt sich selbst Noten, wie der Ball getroffen wurde
  • Trainer wirft den Ball von der rechten Seite zu, der Schüler schlägt Vorhand-Topspin-Volley 5-7 mal hintereinander, dabei bewegt er sich nur nach vorne Video
  • Trainer wirft den Ball von der rechten Seite zu, der Schüler schlägt Vorhand-Topspin-Volley 5-7 mal hintereinander, dabei bewegt er sich nach vorne und wieder in die Ausgangsposition zurück Video
  • Trainer hält den Ball im Treffpunkt, Schüler zeigt langsam seinen Vorhand-Schlag und hält im Treffpunkt an, Trainer korrigiert und erklärt wie weit vorne oder seitlich der Ball getroffen werden muss (um möglichst die größte Kraft übertragen zu können, muss der Ball vor dem Körper mit fast oder ganz gestrecktem Arm getroffen werden, das Handgelenk verlässt die Position der Vordehnung)
  • Volley-Topspin üben (Trainer spielt die Bälle halbhoch zu) Video
  • Trainer spielt Volleys zu, Schüler spielt, sodass der Trainer den Ball wieder auf der Höhe der T-Feldlinie spielt, viele Schläge hintereinander spielen (wegen Rhythmus)
    Video
  • Trainer spielt den Ball mit Rückwärtsdrall (Vorhand oder Rückhand) auf der Grundlinie zu, viele Schläge hintereinander spielen (wegen Rhythmus)
    Video
Nr. 3

VON UNTEN NACH OBEN

Schlägerkopf unter dem Treffpunkt

 

Der Schläger wird nach dem Prinzip „von unten nach oben” geschwungen, wobei der Ball währendessen getroffen wird. Entscheiden dabei ist, dass der Schlägerkopf und die Schlägerspitze unter dem Ball vor dem Treffpunkt gebracht werden.

 

  • der Schlägerkopf und die Schlägerspitze wird vor dem Treffpunkt unter den Ball gebracht
  • der Schlägerkopf wird zum Ball nach oben und nach dem Treffpunkt weiter nach oben geschwungen
  • “untere Hälfte” des Balles treffen wodurch der Ball hoch über das Netz gespielt werden kann
  • Schläger ist im Treffpunkt parallel zum Boden, sodass die Schlagfläche in die Schlagrichtung zeigt, Schlägerspitze – nach außen rechts und der Griff – zur li. Seite (siehe auch Nr. 2)
  • Top Tips für Leistungsspieler:
    1. die Vorhand “im Fallen” mit Topspin durchführen (siehe Nr.8), Schläger voll beschleunigen, die “untere Hälfte” des Balles mit einer minimal geöffneten Schlägerfläche treffen (hierdurch wird der Ball mit viel Spin und trotzdem noch im Feld landen)

  • die Schlägerbeschleunigung nach oben wird ermöglicht
  • der Ausschwung über die li. Schulter wird erleichtert
  • die Erdanziehungskraft kann vorteilhaft ausgenutzt werden, da der Ball nach oben gespielt wird
  • bei manchen fortgeschrittenen Spielern ist der Hinweis “nach unten Schwingen” erfolgsversprechender als “von unten nach oben schwingen”: wenn der Schläger nach unten geschwungen wird, dann wird dieser erstens weiter unter dem Ball gebracht und zweitens wird dieser danach automatisch nach oben geschwungen (und somit wird das Prinzip “von unten nach oben” mit den entgegengesetzten Hinweisen erreicht)
  • Top Tips für Leistungsspieler: 
    1. die Vorstellung, dass man die “untere Hälfte” des Balles trifft (wenn der Ball “im Fallen” getroffen wird, siehe Nr. 8) verhilft den Ball sehr “saftig” und mit viel Power zu treffen, denn der Ball fliegt von oben nach unten, wobei der Schläger von unten nach oben geschwungen wird
    2. hierdurch kann mehr Sicherheit durch weniger Netzfehler erlangt werden
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Für Anfänger und Fortgeschrittene:

  • den Ball sich selbst hochspielen Video
  • Tennisball, Luftballon oder Low-T Ball sich selbst abwechselnd mit der Vorhand- und Rückhand-Seite des Schlägers hochspielen Video
  • den Ball mit dem Smartie fangen, wobei der Schläger unter dem Ball gebracht wird
  • den Schläger ohne Schleife hinten/unten halten, den Ball vor dem Körper loslassen, den Schläger nach oben ziehen und den Ball treffen
  • am Netz stehen, den Schläger auf der anderen Seite des Netzes halten, vor dem Netz ausholen und vor dem Netz den Ball so treffen, dass dieser nach oben zum Trainer gespielt wird Video
  • erhöhtes Netz aufbauen, Schüler muss den Schläger unter den Ball bringen, um ihn über das erhöhte Netz zu spielen Video

 Für Fortgeschrittene und Leistungsspieler:

  • Trainer wirft den Ball im T-Feld extrem tief – weit unter der Netzkante, der Schüler muss den Ball von unten treffen, um den Ball über das Netz zu schlagen Video
  • sich vorstellen die “untere Seite” des Balles zu treffen, den Ball von unten treffen
  • auf Ziele spielen (Ziel – hinter einem Mini-Netz, das zwischen T-Feldlinie und Grundlinie aufgebaut ist) Video
Nr. 4

AUSSCHWUNG  

einfacher Ausschwung über die li. Schulter

 

Der Schläger wird beim Ausschwung über die linke Schulter geschwungen, dabei soll der rechte Ellenbogen in die Schlagrichtung gebracht werden.

 

 

  • nach dem Schlag den Schläger hoch über die li. Schulter ausschwingen
  • nach dem Schlag den li. Ellenbogen beugen und damit in die Schlagrichtung zeigen
  • alternativ den Schläger mit der li. Hand über der li. Schulter abfangen und mit der Griff-Kamera “Foto machen” (sich vorstellen, dass im Schlägergriff eine Kamera eingebaut ist) – der Schlägergriff zeigt nach dem Schlag in die Schlagrichtung
  • nach dem Ausschwung in der Position kurz verharren und Gleichgewicht halten
  • Top Tips für Leistungsspieler: 
    1. der Schläger kann über die re. Schulter nach oben geschwungen werden (“Buggy Whip”, siehe Nr.36)
    2. der Schläger bzw. die re.Hand kann bei Angriffsbällen und flachen Bällen beim Ausschwung auf der re. Seite des Körpers geschwungen werden (siehe Nr. 36)
    3. den re. Ellenbogen beim Ausschwung möglichst weit weg vom Körper bringen, unabhägig davon über welche Schulter und wie hoch der Schläger geschwungen wird

  • je höher der re. Ellenbogen beim Ausschwung, desto länger fliegt der Ball an die gegnerische Grundlinie
  • das Verharren nach dem Schlag hilft dem Schüler die Position nach dem Schlag besser zu reflektieren und das Gleichgewicht zu schulen
  • längeres Durchschwingen sorgt für mehr Sicherheit und Kontrolle
  • die Veränderung des Aussschwunges beeinflusst die Aktionen des Schülers im Treffpunkt und während der Ausholbewegung, denn durch verschiedene Vorgaben im Ausschwung muss der Schüler den ganzen Schlag anpassen und schwingt den Schläger entsprechend anders
  • der re. Ellenbogen gibt Richtung und Höhe an in welche der Schlag erfolgte – d.h. mit dem re. Ellenbogen kann man den Schlag steuern
  • wichtig für den Sicherheitsschlag, denn die Effektivität des Topspin-Schlages wird extrem durch den hohen Ellenbogen nach dem Schlag beeinflusst
  • Top Tips für Leistungsspieler:
    1. beim “Buggy Whip”-Ausschwung kann der Treffpunkt etwas später erfolgen, weil der Schläger über die re. Schulter geschwungen wird – der große Vorteil dieser Ausschwungbewegung
    2. der re. Ellenbogen sagt viel über die Qualität und Effektivität des Schlages aus
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  • nach dem Schlag mit dem Ellenbogen (gebeugt) in die Schlagrichtung zeigen Video
  • nach dem Schlag den Schläger mit der linken Hand am Kopf abfangen Video
  • nach dem Schlag den Ellenbogen (gebeugt) vor den Augen bringen Video
  • nach dem Schlag die Innenseite des Ellenbogens zum Netz richten Video
  • nach dem Schlag mit dem Schlaghandrücken das li. Ohr berühren Video
  • nach dem Schlag den Rücken mit dem Schläger leicht berühren Video
  • Trainer spielt halb-hohen Ball auf die Grundlinie, Schüler schlägt einen defensiven Vorhandschlag, nach dem Schlag in der Position (Ellenbogen weit oben in die Schlagrichtung) so verharren als, ob man mit dem Griff ein Foto machen will, dabei das Gleichgewicht halten und fixieren
  • den Treffpunkt “verlängern” – sich vorstellen, dass man nach dem Schlag mit dem Aufschwung den Ball noch kontrollieren kann (wenn man daran denkt, verändert sich die Vorbereitung und der Schwung zum Treffpunkt und dadurch wird der Ball auch anders getroffen)
Nr. 5

EINFACHE AUSHOLBEWEGUNG

einfache Ausholbewegung, Schläger nach hinten bringen

 

Der Schläger sollte rechtzeitig (bevor der Ball auf dem Boden auftitscht) in der Position hinter dem Körper nach hinten gebracht werden. Somit kann die rechtzeitige Ausholbewegung mit einer Pause vor allem für Anfänger und leicht Fortgeschritten geschult werden.


  • Schulterachse drehen, sodass der Oberkörper zur re. Seite gerichtet ist und die Schulterachse in die Schlagrichtung zeigt
  • die li. Hand verlässt den Schläger kurz bevor der Schläger aus dem Blickwinkel verschwindet bzw. sobald der Schläger genau rechts vom Körper ist
  • für Anfänger geeignet – den Schläger ohne Schleife (Nr.13) ausholen:
    • der Schläger wird beim Ausholen weit unter dem Treffpunkt gebracht und fixiert
    • den Schläger nach hinten-unten nehmen, sodass der Schüler den Schläger nicht mehr sehen kann
    • der Schläger wird direkt unter dem wahrscheinlichem Treffpunkt gebracht, die Schlägerspitze zeigt dabei nach hinten
  • für Leistungsspieler und Fortgeschrittene: 
    • mit “Unit Turn” (Nr. 11) den Schläger ausholen, am Ende der Ausholbewegung die  “Power Position” (Nr. 12) einnehmen und Schleife (Nr.13) einleiten
    • der Schläger wird in einer flüssigen Bewegung nach hinten hinter dem Körper, unter dem Treffpunkt gebracht und zum Ball nach oben beschleunigt
    • die einfache Ausholbewegung ohne Schleife wird im Leistungsbereich selten eingesetzt
  • Ausholbewegng ohne Schleife – einfache und effiziente Ausholbewegung für Anfänger:
    • um eine rechtzeitige Vorbereitung zu erlernen, empfiehlt sich die Ausholbewegung mit einer eindeutigen Pause zu lernen
    • der Schüler hat viel Zeit, um sich auf dem Schlag zu konzentrieren, hat keine Hektik, wenn der Ball auf ihn zukommt
    • vorteilhaft wenn Schüler nicht das Timing für eine flüssige Ausholbewegung hat
  • sobald der Schüler die rechtzeitige Ausholbewegung mit der Pause beherrscht, sollte man die Pause in der “Power Position” oder zeitnah zu dem Moment der “Power Position” üben (siehe Nr. 11-13) oder an einer flüssigen Ausholbewegung ohne Pause arbeiten
  • bei Fortgeschrittenen und Leistungsspielern sollte man die Pause in dem Moment ansetzen, wenn der Schläger auf Kopfhöhe das Sichtfeld verlassen hat, also viel weiter oben (Voraussetzung hierfür sind die Merkmale der Ausholbewegung: Laser-Griff, Schulterachsendrehung, Schleife hinter dem Körper, Nr. 13,16,18)
  • Top Tips für Leistungsspieler:
    1. die einfache Ausholbewegung ohne Schleife wird im Leistungsbereich selten eingesetzt
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Übungen für Anfänger:

  • den Ball erst dann zuwerfen, wenn der Schüler den Schläger nach hinten genommen hat 
  • Schüler darf den Schläger bei der Ausholbewegung nicht sehen können, erst dann wird der Ball zugeworfen
  • Schüler, steht in der Rückhand-Ecke, Schüler läuft los, holt aus, nimmt den Schläger nach hinten, dann läuft er zum Ball und schlägt ihn

Für Fortgeschrittene und Leistungsspieler:

  • Trainer spielt dem Schüler den Ball zu, wenn der Ball das Netz überquert, dann ruft der Trainer „Jetzt” dann soll der Schüler den Schläger sofort hinter den Körper bringen, sodass er ihn nicht sieht, dann schlagen
  • Schüler ruft selber „Jetzt” (im Moment, wenn der Ball das Netz überquert) und nimmt den Schläger nach hinten und schlägt den Ball
  • Trainer täuscht den Wurf an, der Schüler reagiert und holt aus, obwohl der Ball nicht zugeworfen wird
  • sobald der Schüler sieht, ob der Ball auf die Vorhand oder Rückhand fliegt, ruft er “Vorhand” oder “Rückhand” und holt aus
Nr. 6

KOPF, AUGEN

Fokuss auf dem Ball

 

Der Kopf sollte möglichst gerade und stabil gehalten werden, wobei die Augen den Ball und den Treffpunkt fixieren. Der Kopf steuert die Schlagbewegung und genaues Beobachten des Balles ermöglicht einen sauberen Treffpunkt – “sweet spot”.

 

  •  den Kopf möglichst gerade und stabil während der Schlagbewegung halten
  • die Augen auf dem Ball richten, vor allem im Treffpunkt
  • versuchen den Ball im Treffpunkt durch die Bespannung des Schlägers zu sehen
  • den Ball jederzeit im Blickfeld halten: beim Treffpunkt des Gegners, die Flugbahn des Balles, den Absprung des Balles genau beobachten
  • auch kurz nach dem Treffpunkt den Blick noch im Treffpunkt lassen
  • der Kopf muss ewtas gegen die Rotation des Oberkörpers arbeiten, um den Blick auf dem Treffpunkt jederzeit zu halten
  • für Fortgeschrittene und Leistungsspieler: das Kinn berührt (oder berührt fast) die li. Schulter bei der Ausholbewegung und die re. Schulter beim Ausschwung
  • Top Tips für Leistungsspieler:
    1. während der Schlagbewegung mit Hilfe der Gesichtsmuskulatur die Augen extrem weit aufmachen (wird auch oft als Ritual vor dem Punkt eingesetzt, z.B. bei Novak Djokovic)


  • genaues Beobachten des Balles im Treffpunkt beim Gegner, der Ballflugbahn und des Ballabsprunges ermöglicht frühe und bessere Antizipation und somit gute Vorbereitung zum Schlag
  • der Kopf steuert die Bewegung, deswegen sollte er möglichst stabil und ruhig gehalten werden
  • genaues Beobachten des Balles ermöglicht sauberen Treffpunkt – “sweet spot”
  • der Ball muss immer im Fokus stehen und was der Gegner macht, muss mit peripherem Sehen registriert werden (der Gegner versucht fast immer rechtzeitig in die Winkelhalbierende zurückzukehren)
  • das Tennisfeld ist immer gleich, die Zielflächen verändern sich, nur wenn man die eigene Position verändert (dafür muss man die Ziele nicht anschauen)
  • durch Training und Übung lernt man auf die eigene Zielgenauigkeit zu vertrauen
  • durch übertriebenes berühren der li. Schulter (beim Ausholen) und der re. (beim Ausschwung) wird der Kopf bzw. die Augen länger zum Treffpunkt gehalten
  • Top Tips für Leistungsspieler:
    1. die besten Spieler der Welt haben meistens eine extrem gute Sehstärke – Kontaktlinsen, Brillen oder andere Hilfen sind unerläßlich wenn eine Sehschwäche vorhanden ist
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  • Rhythmus vorsagen: „Eins, zwei, drei, vier” (Eins – der Ballabsprung, zwei – der Schlag, drei Ballabsprung des Gegners, vier – der Schlag des Gegners), Schüler 1 und 2, Trainer 3 und 4 (oder Schüler sagt alles alleine) – die Aufmerksamkeit wird auf dem Ball gelenkt
  • Die Schrift auf dem Ball beobachten und ansagen: „rechts”, „links” oder „Mitte”, jeweils wo die Schrift auf dem Ball zu sehen oder zu vermuten ist
  • die Rotation des Balles bzw. die Rotationsachse des Balles am Ball während des Schlages finden
  • die Nähte auf dem Ball schwarz anmalen, danach mit dem Ball spielen und auf die Nähte achten
  • Trainer bewegt sich mit dem Ball über den Platz, Schüler folgt und sobald der Trainer den Ball loslässt, spielt er den Ball
  • den Schlag des Gegners beobachten und rufen („Topspin”, „Vorhand”, „Rückhand”, „Slice”)
  • Ball schlagen und die Augen im Moment des Treffpunktes schließen
  • Bälle schlagen, im Treffpunkt (zum Ball) ausatmen
Nr. 7

FESTE STELLUNG

im Gleichgewicht vor dem Schlag

 

Der Körper muss vor dem Schlag, während des Schlages und nach dem Schlag im Gleichgewicht sein, deswegen sollte der Schlag aus einer festen, stabilen Lage erfolgen.

 

  • laufen, stoppen, vor dem Schlag stabil stehen, dann den Ball schlagen
  • der letzte Schritt zum Ball vor dem Schlag soll etwas größer sein
  • dynamisches Gleichgewicht halten – vor und nach dem Schlag soll der Schüler im Gleichgewicht sein
  • die Knie vor dem Schlag beugen und damit das Körpergewicht senken
  • Oberkörper aufrecht halten vor dem Schlag, während des Schlages und nach dem Schlag (hilft das Gleichgewicht aufrechtzuhalten)
  • Top Tips für Leistungsspieler:
    1. zu jeder Zeit Gleichgewicht halten
    2. die Beinarbeit anpassen und entsprechende Stellung wählen: geschlossenen, offene oder halb-offene Stellung (siehe Nr. 10, 17 und 35)

  • wenn der Schüler vor dem Schlag und nach dem Schlag im Gleichgewicht ist, heißt das, dass er auch während des Schlages im Gleichgewicht gewesen sein muss (dynamisches Gleichgewicht)
  • wenn der Oberkörper vor dem Schlag und nach dem Schlag aufrecht gehalten wird, dann ist es auch automatisch während des Schlages aufrecht gewesen
  • gebeugte Knie senken das Körpergewicht und somit halten das Gleichgewicht stabiler
  • jeder Schlag im Gleichgewicht sorgt für mehr Kontrolle und Präzision
  • bei geschlossener Stellung wird die translatorische Bewegung ermöglicht (Nr.10)
  • bei offener Stellung hat man die Möglichkeit auch offensiv mit Kontrolle zu spielen (Nr.18), wenn die feste Stellung (Gleichgewicht vor dem Schlag) gewährleistet ist
  • Top Tips für Leistungsspieler:
    1. trainiere die Beinarbeit; je fitter man ist, desto mehr Bälle im Gleichgewicht geschlagen werden können
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  • der Schüler soll hinlaufen, sich hinstellen und aus fester Lage den Ball schlagen
  • nach dem Schlag bleibt der Schüler nur auf dem vorderen Fuß (li. Fuß) stehen
  • der Schüler darf mit dem re. Fuß nach dem Schlag nicht aus dem Feld heraustreten
  • der Schüler läuft von der Rückhand-Ecke, erreicht hohe Geschwindigkeit, muss aber vor dem Schlag Geschwindikeit drosseln und einen großen Schritt in die Schlagrichtung machen
  • der Schüler macht viele kleine Schritte (z.B. um ein Hütchen), kurz vor dem Schlag macht er einen großen Schritt (letzter Schritt) und schlägt den Ball, Trainer wirft oder spielt die Bälle zu
Nr. 8

“IM FALLEN”

ohne Risiko auf Hüfthöhe

 

Den Ball „im Fallen” zu spielen ermöglicht den Ball in der „Komfortzone” auf der Hüfthöhe zu treffen, wodurch die Absicht auf Sicherheit zu spielen, verstärkt eingesetzt werden kann.

 

  • den Ball nach dem Bodenkontakt, nachdem der Ball den höchsten Punkt erreicht hat, treffen (im absteigendem Ast nach dem Ballabsprung)
  • den Treffpunkt vor dem Schlag so antizipieren, dass man den Ball im Treffpunkt von unten „im Fallen” treffen kann
  • Schlägerbespannungsfläche im Treffpunkt leicht offen – defensiver hoher Ball als defensiver Sicherheitsschlag (siehe Nr.3) oder Topspin-Lob (siehe Nr. 24)
  • Top Tips für Leistungsspieler:
    1. die Vorhand “im Fallen” mit Topspin durchführen, Schläger voll beschleunigen, die “untere Hälfte” des Balles mit einer minimal geöffneten Schlägerfläche treffen (hierdurch wird der Ball mit viel Spin und trotzdem noch im Feld landen)


  • einer der wichtigsten Sicherheitsschläge von der Grundlinie
  • hierbei wird mehr Zeit für die Vorbereitung für den Schlag erlangt und einfacher gutes Timing für den Schlag gefunden
  • wichtiges taktisches Element der defensiven Einzeltaktik
  • die Einschätzung des Ballabsprungs wird geschult
  • um die “Komfortzone” zu erreichen und den Ball “im Fallen” zu treffen muss die Beinarbeit die Hauptarbeit übernehmen
  • “nur” das Erreichen des Balles reicht nicht aus, der Körper muss noch in die Position gebracht werden damit der Schlag in der “Komfortzone” erfolgen kann
  • für Anfänger einfacher aus dem Stand zu lernen
  • für Fortgeschrittene oder Leistungsspieler mit einer vorwärts, rückwärts oder seitwärts Bewegung kombinieren
  • Schlägerbespannungsfläche im Treffpunkt leicht offen – defensiver Sicherheitsschlag (defensiver hoher Ball oder Topspin-Lob)
  • alle Schläge können nicht “im Fallen” gespielt werden (vor allem bei steigendem Spielniveau, wenn Bälle schneller und höher gespielt werden), deswegen sollte man den Ball auch “im Aufsteigen” treffen lernen (siehe Nr. 22) und die “Komfortzone im aufsteigen” suchen und trainieren
  • Top Tips für Leistungsspieler:
    1. jeden Ball “in der Komfortzone” auf der Hüfthöhe zu treffen wird nicht möglich sein – es ist unerläßlich verschiede Treffpunkthöhen zu trainieren
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Die Links enthalten Information in Form von “You-Tube”-Videos zu dem entsprechendem Thema. Die Experten erklären hier die Vorteile, Absichten und/oder die Bewegungsausführung. Beim Anklicken der Links wird das Video in dem Moment gestartet, wo der Experte über das entsprechende Thema zu referieren anfängt.

Für Anfänger und Fortgeschrittene:

  • Trainer wirft den Ball so zu, dass der Schüler nur „im Fallen” spielen kann
  • Schüler darf sich nicht aus einem bestimmten Bereich hinausbewegen, Trainer wirft den Ball so, dass der Schüler den Ball nur „im Fallen” spielen kann

Für Fortgeschrittene und Leistungsspieler:

  • Trainer wirft den Ball halbhoch zu, der Schüler darf den Ball nicht vor dem höchsten Punkt treffen
  • Trainer spielt Bälle zu, Schüler fängt die Bälle mit einem Fangnetzschläger (Fangnetzschläger wird sowie ein Tennisschläger bei einer Rückhand gehalten)
  • Trainer spielt Bälle zu, Schüler hält den Schläger am Körper auf der re. Seite und mit guter Beinarbeit versucht den Ball mit dem Schläger zu berühren
  • Trainer spielt Bälle zu, Schüler hebt und beugt den li. Arm vor dem Körper und stützt den re. Ellenbogen auf der li. Hand, mit dem Schläger wird der Ball nur abgestoppt bzw. berührt
  • Schüler berührt das Netz, Trainer spielt einen halb hohen langsamen Lob, Schüler erläuft den Ball, lässt den Ball fallen und spielt einen Topspin „im Fallen” unterhalb der Schulterhöhe
  • Schüler startet auf der T-Feldlinie, Trainer spielt den Ball halb hoch mittelschnell an die Grundlinie, Schüler erläuft den Ball, lässt den Ball fallen und spielt einen Topspin „im Fallen” unterhalb der Schulterhöhe
  • Schüler umläuft ein Hüttchen auf der Grundlinie, Trainer spielt einen hohen Topspin an die Grundlinie, der Schüler läuft nach hinten, lässt den Ball fallen und spielt einen Topspin „im Fallen” unterhalb der Schulterhöhe
Nr. 9

SCHEIBENWISCHER

Schläger als Scheibenwischer

 

Beim Erlernen des Topspinschlages ist eine Vorstellung der Bewegung eines Scheibenwischers hilfreich – den Ball von unten nach oben “wischen”, wodurch der Ball einen Vorwärtsdrall bekommt.

 

  • den Schläger von unten nach oben ziehen, dabei den Ball möglichst auf Hüfthöhe treffen, danach weiter nach oben ziehen (siehe Nr.3)
  • den Schläger wie einen Zeiger auf einer scheibenförmigen Uhr entgegen dem Uhrzeigersinn drehen (von 5 auf 11, Treffpunkt auf 3)
  • den Ball mit einer Wischbewegung schlagen/treffen und dabei den Unterarm nach innen drehen
  • beim Ausschwung re. Ellenbogen hoch in die Schlagrichtung ziehen (siehe Nr.4)
  • beim Ausschwung wird die Schulterachse so weit gedreht, dass die re. Schulter mit dem Kinn berührt werden kann
  • für Fortgeschrittene und Leistungsspieler:
    • oft am Ende des Ausschwunges zeigt der Schläger nach unten, die Schlägerspitze ist nach unten gerichtet
    • je mehr Topspin mit Scheibenwischerbewegung erzeugt werden soll, desto eindeutiger die Scheibenwischerbewegung
    • wenn ein gerader Schlag (Drive) ausgeführt werden soll, erfolgt keine eindeutige Scheibenwischerbewegung, sondern der Schläger wird gradliniger durch den Ball geschwungen (siehe Nr. 20 und 39)

  • “Scheibenwischerbewegung” vorteilhaft auszuführen mit Eastern-Griff oder Semi-Western-Griff (mit dem Kontinentalgriff nicht sinnvoll)
  • den Ball so schlagen, dass er sich vorwärts dreht
  • einfache und verständliche Bewegung, um Topspin zu erzeugen
  • die Vorwärtsbewegung des Schlägers (die Schlägerbeschleunigung von hinten nach vorne) mit der Aufwärtsbewegung („Scheibenwischer”) kombinieren um Topspin-Schlag zu erzeugen
  • Topspin ist enorm wichtig für den Sicherheitsschlag, die Präzision und Kontrolle des Balles
  • Anfänger und fortgeschrittene Spieler die Topspin erlernen wollen, sollten “Scheibenwischerbewegung” als eine gute Übung für den Topspin einsetzen
  • fortgeschrittene Spieler nutzen die „Scheibenwischerbewegung” in bestimmte Situationen: bei sehr schnell ankommenden Bällen wenn der Schläger beim Schlag aus einer tiefen Position und schnell aufwärts abwärts geschwungen werden muss oder bei hohen Bällen die kurz cross gespielt werden
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Für Anfänger und Fortgeschrittene:

  • Ball zwischen die Netzkante und Schläger quetschen, dann mit Vorwärtsdrall den Ball über die Netzkante drücken
  • Ball in die linke Hand nehmen, die Schlägerbespannungsfläche an den Ball legen und den Schläger nach oben ziehen, sodass der Ball mit Vorwärtsdrall wegfliegt
  • den rotierenden Ball auf einem Seil mit der Schlaghand so wischen, das der Ball sich auf dem Seil vorwärts dreht
  • einen Ball auf einer Bank hin und her mit der Hand schlagen (kurzer Treffpunkt)
  • einen Ball auf einer Bank hin und her mit der Hand schlagen (langer Treffpunkt)
  • einen Ball auf einer Bank hin und her mit der Hand rollen (mit der Hand den Ball quetschen und in die Schlagrichtung ziehen)
  • einen Ball auf einer Bank hin und her mit dem Schläger rollen
  • einen Ball zwischen Schläger und einer schiefen Unterlage pressen und den Schläger mit dem Ball nach oben ziehen
  • den Schläger so gegen einen Zaun oder gegen das Netz schwingen, dass der Schüler eine „Scheibenwischerbewegung” mit dem Schläger durchführt
  • den Schläger des Schülers führen und möglichst das Gefühl des Topspins dem Schüler zu geben
  • unter der Netzkante im T-Feld Ball zuwerfen
Nr. 10

GESCHLOSSENE STELLUNG

Gewichtsverlagerung nach vorne

 

Geschlossene Stellung ist die seitliche Stellung zum Treffpunkt und ermöglicht die Gewichtverlagerung nach vorne während des Schlages, wodurch mehr Kontrolle und Präzision erreicht werden können.

 

  • Schlag aus seitlicher Position (li. Fuß vorne, re. Fuß dahinter, sodass Hüfte und Schulterachse ohne Verwringung in die Schlagrichtung zeigen, die Achse bzw. die Linie durch die Fußspitzen zeigt auch in die Schlagrichtung)
  • mit li. Arm Richtung des Balls zeigen – unterstützt die seitliche Stellung
  • Knie weiter als hüftbreit auseinander und beugen, gesenkten Körperschwerpunkt vor dem Schlag erreichen
  • im Treffpunkt das Gewicht auf li. Fuß verlagern und Knie wieder strecken

für Fortgeschrittene und Leistungsspieler:

  • es erfolgt eine Gewichtsverlagerung nach hinten auf dem re. Fuß vor dem Schlag, damit das Gewicht nach vorne auf dem li. Fuß während des Schlages verlagert werden kann (siehe Nr. 11)
  • wenn der Treffpunkt weiter Außen in der Vorhandecke ist, dann wird eine starke geschlossene Stellung eingenommen (die Linie zwischen den beiden Fußspitzen zeigt zur re. Seite)
  • wenn der Treffpunkt weiter in der Mitte des Feldes ist, dann kann eine neutrale Stellung eingenommen werden (die Linie zwischen den beiden Fußspitzen zeigt in die Schlagrichtung) – wird auch als neutrale Stellung bezeichnet
  • zum Treffpunkt den Körper auf dem re. Fuß um die eigene Achse drehen

  • die Schulterachse ist maßgeblich, in welche Richtung der Ball fliegen wird (wenn der Ausschwung über die li. Schulter erfolgt)
  • höchste Präzision und Kontrolle über den Ball
  • Gewichtsverlagerung nach vorne ist erleichtert = translatorische Bewegung durch den Ball
  • die Vorbereitungsphase für Anfänger mit einfacher Ausholbewegung (u.a. ohne Schleife) ist einfacher
  • für fortgeschrittene Spieler sollten die Merkmale Nr. 9-16 mit der Gewichtsverlagerung der geschlossenen Stellung ineinander verknüpft werden
  • Top Tip für Leistungsspieler:
    1. geschlossene Stellung ist für die Überprüfung des Treffpunktes besser geeignet als die offene Stellung
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  • den Medizinball (oder an dem Körperbau des Schülers angepassten Ball) werfen, dabei das Gewicht auf den vorderen Fuß bringen
  • Fuß in die Schlagrichtung (evtl. auf einem Gleichgewichtshilfsmittel), re. Fuß dahinter, Trainer und Schüler werfen Medizinball hin und her
  • Schüler läuft in die Vorhand-Ecke, stellt den li. Fuß auf ein Gleichgewichtshilfsmittel und imitiert einen Vorhandschlag, dabei das Gewicht über den li. Fuß nach vorne auf den re. Fuß verlagern
  • Trainer wirft den Ball zu, Schüler fängt ihn, dann macht er einen großen Schritt mit dem li. Fuß und wirft den Ball zurück
  • nach dem Schlag das Körpergewicht auf dem vorderen Fuß halten, den re. Fuß anheben, Trainer wirft die Bälle zu (Gewichtsverlagerung)
  • der Schüler soll vor dem Schlag mit dem li. Arm auf den Ball zeigen (seitliche Position) 
  • Schüler bewegt sich abwechseln über die Einzel- und Doppelfeldlinie. Entlang der Einzelfeldlinie: Vorhandschlag aus geschlossener Stellung imitieren, entlang der Doppelfeldlinie Rückhandschlag aus geschlossener Stellung imitieren
  • 4 Hoola-Hoop Reifen, 2 nebeneinander (für re. und li. Fuß), davor 1 Reifen mittig (1 Schritt vorwärts mit li. Fuß) und 1 Reifen weiter rechts vorne (für den re. Fuß um das Körpergewicht abzufangen), dabei Medizinballwürfe 
  • Auf einem Gymnastikball sitzend (geschlossene Stellung) mit einem Pre-Stroke den Schläger schwingen
  • Fuß auf dem Stepper, Trainer wirft den Ball hoch, Schüler trifft den Ball aus der Luft und verlagert das Körpergewicht über den li. Fuß (Stepper) auf den re. Fuß vor dem Stepper
  • Schüler auf der T-Feldlinie, Trainer wirft den Ball zu, Schüler aus einer tiefen geschlossenen Stellung, schlägt den Ball (Schwerpunkt auf das Beugen der Knie, Impulsgebung von unten nach oben)
  • Schüler spielt mit Trainer, Schüler hat die Aufgabe alle Schläge mit der geschlossenen Stellung zu spielen (Schwerpunkt: aus jeder Lage geschlossene Stellung möglich, Selbstreflektion wo man die geschlossene Stellung lieber nicht einsetzt)
  • Treppe hochgehen (auf jeder Stufe werden beide Füße einmal abgesetzt und das Gewicht verlagert) und Vorhand aus der geschlossenen Stellung imitieren
Nr. 11

„UNIT TURN” – AUSHOLBEWEGUNG

Schlagvorbereitung durch Schulterachsendrehung und Gewichtsverlagerung

 

„Unit Turn” ist die Vorbereitung auf dem Schlag durch eine Ausholbewegung die maßgeblich durch Schulterachsendrehung und Verlagerung des Körpergewichts nach hinten auf dem re. Fuß durczuführen ist.

  • sobald man erkennt, dass der Ball auf die Vorhand kommt, wird der Oberkörper nach hinten gedreht sodass die Schulterachse in die Schlagrichtung zeigt
  • dabei ist li. Hand am Schlägerherz, diese verlässt den Schläger auf Kopfhöhe, sobald die Schulterachse in die Schlagrichtung gebracht wird
  • die Schlagfläche zeigt nach außen rechts, sodass die andere Seite des Schlägers wie ein Spiegel vor das Gesicht bewegt wird und man sich selbst in dem Spiegel sehen würde (oder sich vorstellen, dass die Schlagfläche bei der Ausholbewegung wie ein Schutzschild vor dem Kopf bewegt wird), der Schlägerkopf ist in dieser Position höher als der Schlägergriff
  • die Hüftachse dabei in die Schlagrichtung drehen und die Knie beugen, wobei die Fußstellung angepasst wird
  • das Körpergewicht wird zuerst auf dem re. Fuß gebracht, bevor es danach wieder nach vorne während des Schlages verlagert wird (siehe, Nr.10 und Nr.17)
  • Top Tip für Leistungsspieler: 
    1. es gibt unterschiedliche Varianten der Ausholbewegung (siehe Nr.38)

  • die Richtung der Schulterachse ist maßgeblich, in welche Richtung der Ball fliegen wird (vor allem wenn der Ausschwung über die li. Schulter erfolgt)
  • eine rechtzeitige Ausholbewegung sorgt für eine optimale Schlägerbeschleunigung mit Kontrolle
  • es ist vorteilhaft die Merkmale von “Unit Turn” gleichzeitig mit den Merkmalen der “Scheibenwischerbewegung”, des Handgelenkeinsatzes, der Schleife und der “Power Position” zu üben (siehe Nr. 12-16)
  • wenn der Bodenbelag gewechselt wird, dann sollte der Schwerpunkt auf rechtzeitige Ausholbewegung (frühere Ausholbewegung) gelegt werden
  • Top Tip für Leistungsspieler:
    1. auch Leistungsspieler neigen dazu die Ausholbewegung zu spät einzusetzen (vor allem wenn Bodenbeläge gewechselt werden) und verlieren dadurch den Rhythmus (siehe Nr.15) und den “richtigen” Treffpunkt (siehe Nr. 2)
    2. verspätete Ausholbewegung kann eine positive Auswirkung auf die Schlägerbeschleunigung haben (wegen den extremen Einsatz des  DVZ, Nr. 16), wobei hierbei die Kontrolle stark vernachläßigt wird, was wiederum nicht sinnvoll ist
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  • einen Stab auf die Schulter legen und beide Hände auf den Stab legen, die Schlagbewegung imitieren, dabei die Schulterachsendrehung in die Schlagrichtung als Schwerpunkt setzen
  • sich vorstellen, dass die Schlagfläche bei der Ausholbewegung als Schutzschild für das Gesicht bewegt wird, dabei den Schlag imitieren
  • sich vorstellen, dass ein Spiegel auf der Nicht-Schlagseite der Bespannung angebracht wird und man sich selbst in dem Spiegel sieht, dabei den Schlag imitieren
  • Trainer wirft den Ball zu, Schüler soll gleichzeitig mit dem Wurf die Schulterachse deutlich in die Schlagrichtung bringen
  • 3x den Schlag imitieren, Trainer wirft den Ball 3x zu, Schüler schlägt ihn und konzentriert sich auf die Schulterachsendrehung
  • Trainer spielt den Ball zu, Schüler spielt den Ball aus der geschlossenen Stellung
  • Trainer spielt den Ball zu, Schüler spielt den Ball aus der offenen Stellung
  • Trainer spielt den Ball zu, Schüler spielt den Ball aus der halb-offenen Stellung
Nr. 12

POWER POSITION

für mehr Kontrolle und Power

 

Am Ende der Ausholbewegung wird die “Power Position” errreicht, hier wird die Energie aufgeladen und hieraus die Kraft für den Schlag geholt.

 

  • Power Position wird am Ende der Ausholbewegung (“Unit Turn”, Nr.11) erreicht und kurz vor der Einleitung in die Schleife (Nr.13) in die Position gehalten
  • die Schulterachse ist in die Schlagrichtung gedreht
  • das Körpergewicht ist auf dem re. Fuß (das Körpergewicht ist kurz auf dem re. Fuß – hinterem Fuß, bevor es nach vorne verlagert wird, dies erfolgt wenn  die “Power Position” verlassen wird und der Schläger in die Schleife zum “Racket drop” (Nr.13) gebracht wird)
  • der re. Ellenbogen ist gebeugt und befindet sich weg und hinter dem Körper
  • die Schlagfläche zeigt nach außen rechts und ist höher als der Griff, wodurch die Schlägerspitze nach oben zeigt
  • li. Arm zeigt Richtung re. Netzpfosten oder entlang der Grundlinie (siehe Nr. 21)
  • in der „Power Position” erfolgt eine Pause des Oberkörpers bzw. der Schläger wird minimal oder gar nicht durch den Oberkörper bewegt (nur der Unterkörper wird zum Ball bewegt, der Oberkörper steht still für einen Moment bis die Schleife eingeleitet wird)

für Fortgeschrittene und Leistungsspieler:

  • die Pause im Oberkörper in der “Power Position” kann mehr oder weniger (länger oder kürzer) ausgeprägt sein
  • in Situationen mit kleinem Zeitdruck kann der Schläger flüssig und ohne eindeutige Pause durch die “Power Position” geschwungen werden
  • in Situationen mit großem Zeitdruck wird die “Power Position” entsprechend angepasst und verändert (“Power Position” hier: die Schlägerfläche ist nach unten und die Schlägerspitze zur re. Seite gerichtet)

 

  • in dem Augenblick wenn der Ball den Schläger des Gegners verlässt (bzw. wenn man erkannt hat, dass Vorhand gespielt werden soll) den Schläger mit “Unit Turn” ausholen (Nr.11) und in die “Power Position” bringen
  • spätestens wenn der Ball über das Netz fliegt, sollte der Schläger in die “Power Position” gebracht werden
  • wenn der Ball auf der eigenen Seite aufspringt und der Schläger dabei nicht in der “Power Position” gebracht ist, bringt es meistens viel Unruhe, die Schlagbewegung wird hektisch ausgeführt und die Kontrolle des Balles wird erheblich erschwert
  • “Power Position” ermöglicht eine gute Kontrolle und optimale Schlägerbeschleunigung
  • mit der Vorbereitung des Schlägers in der “Power Position” kann ein versprungener Ball oder ein falsch eingeschätzter Ball noch kontroliert geschlagen werden
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Nr. 13

SCHLEIFE

hinter dem Körper den Schwung erzeugen

 

Schleife ist die Ausholbewegung des Schlägers in einem Bogen hinter dem Körper und die Schlägerbeschleunigung zum Treffpunkt, wodurch der notwendige Schwung für den Schlag erzeugt wird.

 

der Schläger wird während der Schleife in drei Dimensionen bewegt:

  • von oben nach unten und wieder nach oben
  • von hinten nach vorne
  • um die eigene Achse (“von innen nach außen” zum Treffpunkt und “von außen nach innen” nach dem Treffpunkt)

„hoch-runter-hoch” Bewegung:

  • „hoch” – den Schlägerkopf nach hinten oben in die “Power Position” bringen, die Schulterachse in die Schlagrichtung drehen, so dass die Schlagfläche nach außen rechts zeigt, dabei ist der Schlägerkopf höher als der Schlägergriff (Schlägerspitze ist auf der Kopfhöhe und zeigt nach oben)
  • „runter” – Schläger aus der “Power Position” senken
    • das Handgelenk wird gelockert und der Schläger wird mit der Kante voraus nach unten hinter dem Körper gebracht
    • wenn die Bewegung eingeleitet wird, zeigt die Schlägerfläche nach rechts (die Bewegung sieht wie ein Winken zur. re Seite aus)
    • die Schlägerspitze kommt unter dem Ball und unter dem voraussichtlichem Treffpunkt (“Laser-Griff”- “Racket Drop”Nr.16), der Schlägergriff zeigt dabei nach oben in die Schlagrichtung
    • für Fortgeschrittene und Leistungsspieler: wenn der Schläger den tiefsten Punkt erreicht kann die Schlägerfläche deutlich nach unten zeigen (hängt von der individuellen Technik ab, siehe Nr. 38)
  • „hoch” – den Schläger wieder hoch schwingen
    • den Schläger von dem tiefsten Punkt hinter dem Körper nach oben um die eigene Körperachse zum Treffpunkt beschleunigen (Nr.3)
    • der Treffpunk ist seitlich vor dem Körper (Nr.2)
  • der Schläger wird nach dem Treffpunkt weiter nach oben und weiter um die eigene Achse geschwungen
  • die Schleife muss in einer flüssigen Bewegung ohne Pausen durchgeführt werden müssen
  • die Merkmale „Schulterachsendrehung” bei „Unit Turn”, „Laser-Griff” und „Ausschwung über die li. Schulter” müssen fliesend ineinander übergehen
  • die Höhe, in der die Schleife ausgeführt wird, ist von der voraussichtlichen Treffpunkthöhe und der Absicht abhängig
    • je höher der Treffpunkt erfolgen soll, desto höher die Ausholbewegung und damit auch die Schleife ausgeführt wird
    • je mehr Topspin gespielt werden soll, desto tiefer unter dem Treffpunkt erfolgt die Schleife
    • je mehr gerade gespielt werden soll, desto kleiner ist der Höhenunterschied zwischen dem Schläger im tiefsten Punkt in der Schleife und dem Treffpunkt 

  • der Schläger kann effektiver in der Schleife beschleunigt werden, wenn das Handgelenk locker gehalten wird
  • der Dehnung-Verkürzung-Zyklus im Handgelenk (DVZ, siehe Nr. 16) wird besser ausgenutzt
  • den Schläger dabei locker im Handgelenk halten, flüssige Bewegung, Pausen in der Bewegung vermeiden
  • die Schleife, Schulterachsendrehung und „Schlagfläche nach außen rechts” beim “UNIT TURN” und „Ausschwung über die li. Schulter” und “DVZ” müssen fliesend ineinander übergehen
  • “Schleife” ermöglicht größere Variationsmöglichkeiten des Topspin-Dralls
  • ermöglicht gute Adaptationsmöglichkeit, wenn die Höhe des Treffpunkts variiert
  • je niedriger der Schläger in der “Power Position”, desto weniger kann der Schläger unter dem Ball gebracht werden => mehr gerade Schläge => mehr Netzfehler
  • nach dem Treffpunkt wird der Schläger noch weiter nach oben gezogen – Ausschwung über li. Schulter
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  • den Schlag 4x imitieren, dann wirft Trainer 6 Bälle zu, Schüler schlägt Vorhand un konzentriert sich nur auf eines der Merkmale „Schulterachsendrehung”, „Schlagfläche nach außen rechts”, „Laser”-Griff und „Ausschwung über die li. Schulter”, 4 Serien und in jeder Serie Schüler konzentriert sich auf ein anderes Merkmal
  • mit Pre-Stroke den Schlag durchführen, auf „Laser-Griff” achten, Schläger wird durch das schwere Gewicht weiter nach hinten gebracht und der „Laser Griff” automatisch in eine vorteilhafte Position gebracht,
  • 6 Pre-Stroke Schläge, dann 6 Schläge mit dem eigenen Schläger (Schwerpunkt: Merkmale  „Schulterachsendrehung”, „Schlagfläche nach außen rechts”, „Laser”-Griff und „Ausschwung über die li. Schulter” in eine flüssige Bewegung verbinden )
Nr. 14

ANLAUF / ANPASSUNGSSCHRITTE

für mehr Kontrolle und Sicherheit

 

Nach dem Split-Step erfolgt der Anlauf zum Ball oder es erfolgen direkt die Anpassungsschritte für den Schlag, wobei die Beinarbeit des “Unit Turns” die Anpassungsschritte beinhaltet. Je nachdem wie der ankommende Ball ist, wird der Anlauf bzw. werden die Anpassungsschritte ausgeführt, wobei Kreuzschritte, Seitwärtsschritte, Rückwärtsschritte, kleine oder große Schritte je nach Bedarf eingesetzt werden.

 

  • nach dem Split-Step wird aus der tiefen, breiten Ausgangsposition (Nr.2) der Anlauf zum Ball (wenn der Ball außer Reichweite ist) bzw. die Anpassungsschritte (wenn der Ball in der Reichweite ist) ausgeführt, dabei erfolgt die Ausholbewegung und es wird die “Power Position” erreicht
  • die Geschwindigkeit, die Höhe und die Platzierung des ankommenden Balles ist entscheidend wie klein oder groß die Anpassungsschritte (oder die Schritte beim Lauf) sein sollten
  • wenn der ankommende Ball schnell und flach in die Mitte des Feldes (bzw. direkt in die Reichweite) ist, dann  (Anpassungsschritte=Beinarbeit beim „Unit Turn“) meistens werden nur zwei Schritte ausgeführt, wobei der erste Schritt ist der Schritt bei dem das Körpergewicht nach hinten auf dem hinteren Fuß während des „Unit Turns“ verlagert wird und der zweite Schritt nach vorne, wobei das Gewicht wieder nach vorne verlagert wird (bei geschlossener Stellung) dabei wird die breite Stellung stets aufrechterhalten (die Füße sind durchgehend schulterbreit oder noch weiter auseinander)
  • wenn der ankommende Ball langsam und hoch ist und der Ball „im Fallen“ gespielt wird, dann wird die breite, tiefe Position aufgegeben und die optimale Position kann mit vielen Schritten eingenommen werden, wobei der Körper erst nach hinten bewegt wird, dann wieder nach vorne, um möglichst gute Gewichtverlagerung nach vorne zu gewährleisten
  • wenn der ankommende Ball hoch und lang an der Grundlinie ist und der Ball “im Fallen” gespielt wird, dann ist der Treffpunkt weit hinter der Grundlinie, somit erfolgt die Bewegung nach hinten durch schnelle und etwas kleinere Anpassungsschritte, oft werden auch Kreuzschritte eingesetzt
  • wenn der ankommende Ball weit in die Vorhand- oder Rückhand-Ecke außerhalb der Reichweite ist (wenn der Anlauf zum Ball länger ist und größere Laufgeschwindigkeit erreicht wird), dann erfolgen große Laufschritte, wobei die Laufgeschwindigkeit mit den letzten Schritten gedrosselt wird, wobei die Schritte des „Unit Turns“ ausgeführt werden
  • wenn der ankommende Ball halbhoch auf die Rückhandseite in der Reichweite ist, wobei hier Vorhand-Inside-Out eingesetzt wird, dann erfolgen schnelle, kleine Anpassungsschritte, meistens auch als Kreuzschritte (vor als auch hinter dem Körper) oder Seitwärtsschritte, um am Ball eine vorteilhafte Position einzunehmen; seltener werden hier aber auch Rückwärtsschritte eingesetzt
  • wenn der ankommende Ball kurz ist, dann wird oft ein Kreuzschritt vor dem Körper eingesetzt, wobei der erste Schritt des „Unit Turns“ hier als Kreuzschritt vor dem Körper nach vorne erfolgt und der zweite Schritt noch weiter nach vorne (bei geschlossener Stellung)
  • wenn der ankommende Ball sehr schnell knapp außerhalb der Reichweite ist und dieser noch soeben aus der offenen Stellung gespielt werden kann, dann wird oft ein kleiner, schneller Seitwärtsschritt mit dem Außenfuß eingesetzt
  • durch Anpassungsschritte wird der Abstand zum Treffpunkt genau justiert, was mehr Kontrolle durch besseres Gleichgewicht und dadurch auch besseres Timing während des Schlages mit sich bringt
  • Anfängern und leicht Fortgeschrittene ersetzen oft die Anpassungsschritte durch Hüpfen, was man vermeiden sollte; mit Hüpfen wird der Körper nicht so präzise zum Ball gebracht, wodurch das Gleichgewicht schwer zu halten ist und der Schlagrhythmus gestört wird

  • häufiger Fehler bei Anfängern und leicht Fortgeschrittenen: ganz kleine und enge Schritte verleiten die Beine und der Körper nach oben zu strecken, was die Körperspannung auflöst

  • tiefe, breite Ausgangsposition (Nr.2) ist eine gute Basis für große, schnelle Schritte, wenn relativ weiter Weg in eine der Ecken zu absolvieren ist

  • wegen Zeitdruck können kleine Anpassungsschritte oft gar nicht ausgeführt werden, deswegen müssen oft die großen Schritte genauer und präziser ausgeführt werden
  • je höher das Leistungsniveau, desto schneller und platzierter der ankommende Ball ist, weswegen tiefere Körperstellung, breitere Ausgangsposition und schneller und besser koordinierte Beinarbeit notwendig ist

  • bei Windböen kann die optimale Stellung zum Ball durch kleine Anpassungsschritte noch kurzfristig korrigiert werden

  • durch kleine, schnelle Anpassungsschritte kann die Stellung zum Ball noch korrigiert werden, um optimale Position einzunehmen, falls durch Windböen, Platzfehler oder andere Umstände der antizipierte Treffpunkt sich verändert (dies ist bei langsam bis mittelschnell ankommenden Bällen meistens nur möglich)

  • die Schritte weit in den Ecken dürfen nicht zu klein sein, sonst wird die Spannung des Körpers aufgegeben – die Spannung muss bis zum Schlag aufrechterhalten werden
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Einsatz der kleinen Schritte am Ball:

Einsatz der großen Schritte zum Ball:

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  • Trainer wirft immer gleich den Ball zu, Schüler spielt einmal Vorhand und einmal Rückhand
  • Trainer wirft den Ball auf die Rückhand zu, Schüler umläuft mit Anpassungsschritten und spielt Vorhand Inside-Out
  • Trainer spielt hohe Bälle zu, Schüler in der “Power Position” bewegt sich zum Ball und schlägt den Ball
Nr. 15

RHYTHMUS

sorgt für besseres Timing

 

Rechtzeitige Ausholbewegung ermöglicht guten Schlagrhythmus, der für besseres Timing sorgt, wodurch der Ball im “sweet spot” getroffen werden kann.

 

  • Eckpunkte bzw. Merkmale in der Schlagbewegung finden die in bestimmten zeitlich Abständen beim Vorhand Schlag immer wieder durchlaufen werden (z.B. Gewichtsverlagerung nach hinten, Ausholbewegung, Schleife, Ballabsprung, Schlag)
  • dem Rhythmus bzw. die Geschwindigkeit der einzelnen Körperteile an den ankommenden Ball anpassen
  • empfehlenswerter ist langsame Ausholbewegung und schnelle Schlagphase
  • beachten, dass der Schläger durch rechtzeitge Ausholbewegung des “Unit Turns” (Nr. 11) und aus der “Power Position” (Nr. 12) (langsame Phase) stetig zum Treffpunkt beschleunigt (schnelle Phase) wird
  • einfachen Rhythmus orientiert an eigenen Körperbewegungen kann gefunden werden: ” 1 und 2”: 1 – Ausholen in die “Power Position” und 2 – Treffpunkt ODER “1,2,3”: 1 – Ausholen in die “Power Position”, 2 – Ballabsprung/Hüfte wird in die Schlagrichtung gedreht, 3 – Treffpunkt
  • den Rhythmus nur am Ball orientiert vorsagen: “slow, slow slow, slow, go” oder 1,2,3,4,5
    • 1: Schlag des Gegners
    • 2: Ball in der Luft auf der gegnerischen Seite
    • 3: Ball fliegt über das Netz
    • 4: Ball tischt auf
    • 5: Treffpunkt
  • durch vorteilhaft angepasste Atmung kann der Schlagrhythmus auch gefunden werden:
    • Einatmen wenn, der Ball über das Netz fliegt (“Unit Turn”)
    • Luft anhalten (“Power Position”)
    • Richtung Ball ausatmen (im Treffpunkt)

  • immer der gleiche Rhythmus sorgt für die Kontrolle des Balles und die Ruhe während des Ballwechsels
  • langsame Ausholbewegung erlaubt lockeres Handgelenk
  • Fokus auf dem Ball (Nr.6) erleichtert den Ball im “sweet spot” zu treffen und dadurch den Rhythmus zu kontrollieren
  • zu nahe Position an der Grunlinie kann der Grund für eine hektische Schlagbewegung sein
  • die Anpassung der Ausholbewegung (meistens frühere Vorbereitung) bringt besseres Timing und dadurch besseren Rhythmus

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  • 2-3 m hinter der Grundlinie Bälle schlagen (rechtzeitige Ausholbewegung)
  • Bälle schlagen und “Ausholen” – “Schlagen” vorsagen
  • Bälle schlagen und das Körpergewicht runter und hoch bringen durch Beugen und Strecken der Knie (beugen wenn Ball auftitscht und strecken wenn der Ball nach dem auftitschen nach oben fliegt immer mit dem Ball hoch und runter gehen)
  • Rhythmus vorsagen: “tip, top” oder “Eins, zwei” “tip”: Ballabsprung, “top”:Treffpunkt
  • Rhythmus vorsagen: „Eins, zwei, drei, vier” (Eins – der Ballabsprung, zwei – der Schlag, drei Ballabsprung beim Gegner, vier – der Schlag des Gegners), Schüler sagt “1, 2”, Trainer sagt “3, 4” (oder Schüler sagt alles alleine) – die Aufmerksamkeit wird dadurch auf dem Ball gelenkt
  • – die Rotation des Balles bzw. die Rotationsachse des Balles am Ball während des Schlages finden
  • die Nähte auf dem Ball schwarz anmalen, danach mit dem Ball spielen und auf die Nähte achten
  • Bälle schlagen, im Treffpunkt (zum Ball) ausatmen
  • “sweet spot” Übung – ein Papierblatt im “sweet spot” des Schlägers anbringen, beim Schlag gibt der Sound Feedback, ob “sweet spot” getroffen wurde
  • Schüler und Trainer spielen Halb-Volleys miteinander
  • Trainer spielt hohe Bälle, Schüler schlägt Vorhand-halbvoley
  • Trainer spielt hohe Bälle, Schüler schlägt Vorhand auf der Hüfthöhe
  • Trainer spielt hohe Bälle, Schüler schlägt Vorhand auf der Schulterhöhe
  • Einatmen, wenn Ball über das Netz fliegt, Luft anhalten während der “Power Position”, in die Schlagrichtung ausatmen (im Treffpunkt)
Nr. 16

HANDGELENKEINSATZ

lockeres Handgelenk und DVZ der Unterarmmuskulatur

Lockeres Handgelenk ermöglicht einen  Dehnung-Verkürzung-Zyklus (DVZ) der Unterarmmuskulatur, wodurch maximale Schlägerbeschleunigung errreicht werden kann. Dabei zeigt der Schlägergriff zum Treffpunkt während der Schleife zeigt (“Laser-Griff” – “Wrist-Lag”).

  • Einsatz des Dehnung-Verkürzung-Zyklus im Unterarm – die Unterarmmuskulatur wird kurz gedehnt, bevor diese kontrahiert (verkürzt) wird „Laser-Griff” in die Schlagrichtung während des DVZs: Handgelenk wird vor dem Schlag nach außen vorgedehnt, sodass der Griff wie ein „Laser” den Ball vor dem Schlag anvisiert, kurz vor dem Treffpunkt zeigt Schlägergriff in die Schlagrichtung oder auf dem Ball, dementsprechend zeigt die Schlägerspitze nach hinten
  • Bei der Ausholbewegung und in der “Power Position” sollte der Schlägerkopf höher sein als der Schlägergriff, erst durch die Schleife wird der Schläger in die “Laser Griff” Position für eine Milisekunde gebracht und weitergeschwungen
  • lockeres Handgelenk ist notwendig, Grifffestigkeit sollte dabei auf einer Scala 0-10: bei 5-6 liegen

  •  „Laser-Griff” kann und sollte erfolgreich zusammen mit den Merkmalen der Ausholbewegung, der “Scheibenwischerbewegung”(Nr.9), des “Unit Turns”(Nr.11), der “Power Position” (Nr.12), der Schleife (Nr.13) und der Oberkörperrotation (Nr.18) geübt werden
  • es ist vorteilhaft die Position des Laser-Griffes im Schlag mit den Bewegungen vorher und nachher zu lernen (dadurch wird ein lockeres Handgelenk gewährleistet)
  • schneller Handgelenkeinsatz ermöglicht schnelle Schlägerbeschleunigung
  • für „Winner”- und Offensiv-Schläge von der Grundlinie vorteilhaft
  • durch lockeres Handgelenk können viele unerwartete Situationen gemeistert werden (wenn z.B. der Ball falsch abspringt oder man den Ball falsch eingeschätzt hat und keine Anpassungsschritte mehr möglich sind, dann kann man durch den Handgelenkeinsatz trotzdem den Ball mit hoher Kontrolle und schnellem Tempo noch spielen)
  • Achtung: nach den Handgelenkeinsatzübungen sind anschließend Rhythmusübungen (Nr. 15) empfehlenswert (das Timing und das Bewegungsempfinden verändert sich durch die Übungen für den „schnellen“ Handgelenkseinsatz)
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Für Anfänger und Fortgeschrittene:

  • Schüler nimmt den Schläger nach hinten, bringt den Schläger in die „Laser”-Position, erst dann wird der Ball vom Trainer zugeworfen
  • Trainer wirft die Bälle zu, Schüler zeigt kurz vor dem Schlag mit dem Schlägergriff in die Schlagrichtung und schlägt den Ball
  • Schüler nimmt den Schläger nach hinten, bringt den Schläger in die „Laser”-Position, erst dann wird der Ball vom Trainer zugespielt

Für Fortgeschrittene und Leistungsspieler:

  • Schüler steht am Netz, Trainer dahinter und nimmt den Unterarm und schleudert das Handgelenk mit dem Schläger gegen das Netz, Schläger ist waagerecht zum Netz beim Treffen des Netzes
  • den Ball mit Topspin gegen das Netz wie gegen eine Wand spielen
  • Trainer wirft den Ball hoch, Schüler spielt Vorhand-Topsin-Volley möglichst schnell
  • Schüler steht auf der T-Feldlinie, Trainer spielt halbhohe Bälle zu, Schüler spielt Vorhand-Topspin-Volleys
  • mit Zeigefinger, Mittelfinger und Daumen den Schläger am Griffende halten, Trainer gibt Zuspiel aus dem Korb
  • normaler Griff, allerdings mit 3 Fingern den Schläger halten und den Schlag durchführen, Trainer gibt Zuspiel aus dem Korb
  • normalen Griff nehmen, aber das Handgelenk lockerer als normal halten, Trainer gibt Zuspiel aus dem Korb
  • Schläger mit einem Pre-Stroke schwingen
Nr. 17

OFFENE STELLUNG

Vorspannung durch Körperverwringung

 

Offene Schlagstellung ist die frontale Stellung des Körpers zur Schlagrichtung, dabei wird durch die Oberkörperverwringung eine Vorspannung aufgebaut, die hohe Rotationsgeschwindigkeiten ermöglicht und eine vorteilhafte Position nach dem Schlag einzunehmen erlaubt.

  • li. und re. Fuß so hinstellen, dass die Achse/Linie durch die Fußspitzen parallel zum Netz bzw. zur Grundlinie ist
  • das Körpergewicht auf/über dem Außenfuß (re.) während des Schlages verlagern
  • Vorspannung (durch Schulterachsendrehung in die Schlagrichtung) im Oberkörper als Energie für die Rotation zum Ball nutzen
  • Schulterachse vor dem Schlag in die Schlagrichtung bringen, Schulterachse ist maßgeblich, in welche Richtung der Ball fliegen wird (wenn Ausschwung über die li. Schulter erfolgt)
  • den li. Arm entlang der Grundlinie ziehen und dadurch die Oberkörperdrehung vor dem Schlag verstärken

  • die Vordehnung/Vorspannung der Muskulatur im Oberkörper erzeugt vorteilhafte hohe Körperrotation wodurch viel Topspin erzeugt werden kann
  • Topspin ist enorm wichtig für den Sicherheitsschlag, die Präzision und Kontrolle des Balles
  • vorteilhafte Antwort auf hohe Bälle, schnelle Bälle und Bälle in der Vorhandecke in einer defensiven Position
  • Treffpunkte auf der Schulterhöhe einfacher als mit der geschlossenen Stellung
  • in der Vorhandecke unter Druck ist die offene Stellung empfehlenswert, weil durch die offene Stellung erreicht Spieler günstige Position nach dem Schlag – steht parallel zum Netz und kann vom Außenfuß schnell in die Winkelhalbierende sich positionieren
  • unter Zeitdruck liegt eine einfache und schnelle Vorbereitung vor, wodurch auch einfache Antwort auf Bälle mit hohem Tempo möglich sind

Bemerkungen zur halb-offenen Stellung:

  • wenn Gewichtsverlagerung auf dem re. Fuß erfolgt, dann gelten die Merkmale und Hinweise der offenen Stellung (siehe oben)
  • wenn Gewichtsverlagerung auf dem li. Fuß erfolgt, dann gelten die Merkmale und Hinweise der geschlossenen Stellung (siehe Nr. 10)
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  • Schüler läuft in die Vorhandecke, stellt den re. Fuß auf ein Gleichgewichtshilfsmittel und imitiert einen Vorhandschlag
  • offene Stellung aus dem Stand, Schüler wirft den Ball sich selber hoch
  • offene Stellung aus dem Stand, Trainer wirft den Ball zu (Gewichtsverlagerung über den Außenfuß)
  • aus der Mitte 2 Schritte (li. und re. Fuß) zum Ball, Schläger rechtzeitig ausholen, Trainer wirft den Ball erst dann zu
  • aus der Bewegung heraus muss das Gewicht deutlich über den Außenfuß verlagert werden, der letzte Schritt vor dem Schlag soll etwas größer sein
  • entlang der Grundlinie laufen li. Fuß – Absprung vom re. Fuß – Landung auf re. Fuß, seitwärts zurück
  • 3 Schritte zum Schlag: re. (Gewicht weiter hinten) – li. (Gewicht weiter vorne) – re. (Gewicht weiter hinten), Absprung vom re. Fuß, Schlag imitieren,
  • in Hula-Hoop-Reifen jeweils re. und li. Fuß in einem Ring, dann Imitation des Schlages durchführen, Absprung in die Richtung wo ein Reifen frei ist und Landung einen Ring weiter, Seitwärtssprung zurück
  • tiefe Side-Steps über die Reifen, beim äußeren Ring das Gewicht deutlich auf dem Außenfuß und beim Richtungswechsel Sidesteps zurück
  • Knie auf einen Stepper oder höhere Matte, li. Fuß auf dem Boden, Trainer wirft den Ball zu, Schüler schlägt den Ball (Schwerpunkt: Oberkörperdrehung, Impuls aus der Hüfte, Vorspannung durch Schulterachsendrehung)
  • Schüler schlägt den Ball, verlagert das Gewicht über den Außenfuß, springt dabei vom re. Fuß ab und landet auf dem re. Fuß
  • Trainer wirft oder spielt den Ball schnell auf die Vorhand zu, Schüler rutsch auf dem re. Fuß, kurz vor dem Schlag bleibt stehen, sodass kein Rutschen mehr vorhanden ist (Impuls von Außenfuß nach vorne beim Schlag)
  • Schüler spielt mit Trainer, Schüler hat die Aufgabe alle Schläge mit der offenen oder halb-offenen Stellung zu spielen (Schwerpunkt: aus jeder Lage ist eine halb-offene oder offene Stellung möglich, Selbstreflektion wo man die offene und/oder halb-offene Stellung lieber nicht einsetzt)
  • Treppe hochgehen (auf jeder Stufe werden beide Füße einmal abgesetzt und das Gewicht verlagert) und Vorhand aus der offenen Stellung imitieren
Nr. 18

HÜFTE OBERKÖRPER

Einsatz von Körperrotation

 

Die Hüft- und Schulterchsendrehung unterstützt die Ausholbewegung, wonach der versetzte Einsatz der Hüft- und Oberkörperroation während der Schlagbewegung erhöhte Schlägerbeschleunigung erzwingen kann.

Hüfteinsatz/Oberkörperdrehung bei der Ausholbewegung:

  • beim “Unit Turn” wird die Schulterachse (und der Oberkörper) in die Schlagrichtung gedreht (Nr.11)
  • Zwei Möglichkeiten die Hüfte bei der Ausholbewegung einzusetzen:
    1. Hüfte wird zuerst, dann die Schulterachse in die Schlagrichtung gedreht (bei langsam ankommenden Bällen durch die Mitte, die mit wenigen Schritten erreichbar sind oder wenn viel Zeit vorhanden ist; oder wenn die Hüfte schon während des Laufens zum Ball parallel zur Schlagrichtung gedreht wird)
    2. die Hüftachse wird gleichzeitig, gar nicht oder minimal in die Schlagrichtung gedreht bzw. die Schulterachse wird bis zur Schlagrichtung gedreht und die Hüftachse wird daran und je nach der Beinarbeit angepasst (wenn man unter Zeitdruck ist und ein langer und schneller Ball auf dem Körper ankomm)

 Hüfteinsatz/Oberkörperrotation während der Schlägerbeschleunigung:

  • Hüfte initiiert die Schlagbewegung, der Fokus liegt dabei auf die re. Hüfte:
    • nach der Ausholbewegung wird re. Hüfte als Erstes in die Schlagrichtung gedreht (wobei die Hüfte danach auch verlangsamt während der ganzen Schlagbewegung bis zum Ausschwung gedreht wird)
    • die Vorspannung des Oberkörpers wird erhöht dadurch, dass die re. Hüfte zuerst in die Schlagrichtung gedreht wird
  • die Initiierung der Hüfte erfolgt während der Schleife, kurz bevor die tatsächliche Beschleunigung des Schlägers nach vorne erfolgt
  • die re. Schulter wird dabei vorwärts gebracht und die Schulterachse so gedreht, dass sie schon parallel oder fast parallel zum Netz im Treffpunkt ist, so dass der Oberkörper im Treffpunkt frontal zum Netz sich befindet
  • kurz vor dem Treffpunkt wird die Oberkörperdrehung abgebremst und der Impuls in den Schlagarm geleitet
  • während des Treffpunktes wird die Oberkörperrotation abgebremst und die Hüftachse stabil gehalten, um eine Überdrehung des Oberkörpers zu vermeiden und um das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten
  • nach dem Treffpunkt rotiert der Oberkörper wieder weiter um die eigene Achse (Ausnahme: Auschwung erfolgt über die re. Schulter – “Buggy Whip”, siehe Nr. 36)
  • während der re. Ellenbogen nach dem Treffpunkt nach vorne oben in die Schlagrichtung gebracht wird (dabei überquert dieser die Schlagrichtungslinie) rotiert der Oberkörper weiter bis re. Schulter in die Schgrichtung gebracht wird (am Ende des Ausschwunges zeigt die Schulterachse zur re. Seite und bei sehr offensiven Schlägen sogar in die Schlagrichtung)

Hüfteinsatz/Oberkörperdrehung bei der Ausholbewegung:

  • wenn re. Hüfte zuerst gedreht wird, dann erfolgt dies wenn viel Zeit vorhanden ist und der ankommende Ball langsam ist
    • Vorteil: dadurch könnte mehr Rotationsenergie aufgeladen werden, wodurch höhere Schlägerbeschleunigung möglich wäre
    • Nachteil: unter Zeitdruck oder bei falsch eingeschätzten Ball könnte die Vorbereitung zu spät erfolgen
  • Hüftachse wird an die Schulterachse und Beinarbeit angepasst (keine oder minimale Drehung der Hüfte)
    • Vorteile: die Vorspannung im Oberkörper wird direkt aufgebaut, einfacher Timing zu finden, bei versprungenen Bällen einfacher kontrollierten Schlag durchzuführen und einfache Vorbereitung vor dem Schlag in einer defensiven Position
    • Nachteil: eventueller Verlust der Impulsübertragung, wenn die Hüfte im Schlag gar nicht eingesetzt wird

 Hüfteinsatz/Oberkörperrotation während der Schlägerbeschleunigung:

  • durch den Einsatz der Beinarbeit und Hüfte wird ein zusätzlicher Impuls durch den Oberkörper in den Schlagarm geleitet und eine optimale Schlägerbeschleunigung erreicht
  • Hüftrotation ermöglicht das Verlagern des Gewichtes nach dem Schlag auf dem re.Fuß (aus der geschlossenen Stellung) und somit eine vorteilhafte Position (frontal zum Netz) für die Bewegung in die Winkelhalbierende
  • durch frühe Initiierung der Hüftdrehung kann der Schläger etwas später in die „Laser-Griff” Position gebracht werden und dadurch die maximale Schlägerbeschleunigung erreichen (unter der Voraussetzung: Drehung des Oberkörpers in die Schlagrichtung, lockerer re. Arm und lockeres re. Handgelenk in der “Power Position” und während der Schleife)
  • das Timing der Oberkörperdrehung muss sehr genau sein, denn sonst wird der Impuls von unten nicht weiter in die Schlagschulter geleitet
  • wenn der Fokus zu sehr auf die Hüfte gelegt wird, läuft man die Gefahr das Timing für den Schlag zu verlieren
  • kleine und minimale Drehungen der Hüfte oder des Oberkörpers ist manchmal besser als zu frühe oder zu späte Oberkörperdrehung
  • beim Aufwärmen nutzen die Profispieler die Oberkörperrotation, um den Rhythmus für den Schlag zu finden
  • je offensiver der Vorhand Schlag, desto mehr wird die Schulterachse gedreht, so dass die re. Schulter mehr in die Schlagrichtung gebracht wird
  • das Abbremsen der Oberkörperrotation und der Impuls für die Weiterführung der Schulterachsenrotation hängt vom Timing ab
  • wenn der Spieler den Oberkörper überdreht, dann sollte man sich auf das Abbremsen des Oberkörpers konzentrieren; wenn der Spieler zu viel nur aus dem Arm spielt, dann sollte man die Rotation der Schulterachse forcieren; beide Bewegungen (das Abbremsen des Oberkörpers und die Weiterführung der Rotation) gleichzeitig zu üben ist kaum möglich
  • die Hüfte (und der Bauch) ist Mittelpunkt des Körpers und dadurch ist die Hüfte für das Gleichgewicht maßgeblich mitverantwortlich
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  • Medizinball-Würfe
  • Schüler hält eine Stange auf den Schultern, beide Hände daran, Schüler beugt Knie, dann streckt sie, rotiert dabei den Körper, der Körper rotiert in die Schlagrichtung von unten nach oben
  • Trainer wirft die Bälle zu, Schüler setzt die Hüfte so früh wie möglich ein
  • Trainer spielt Bälle zu, Schüler versucht den Schläger so schnell wie möglich zu beschleunigen
  • Trainer wirft Bälle zu, Schüler schlägt aus der offenen Stellung, Hüfte rotiert gleichzeitig mit dem Oberkörper, Gleichgewicht wird mit dem li. Fuß abgefangen
  • auf einem Gymnastikball sitzend, Vorhand schlagen
  • auf einem Gymnastikball sitzend, Vorhand-Topspin-Volley schlagen
  • Medizinball mit Körperrotation werfen
  • mit Thera-Band die Drehung durchführen
  • rechtes Knie auf einen Stepper oder höhere Matte, li, Fuß auf dem Boden, Trainer wirft den Ball zu, Schüler schlägt den Ball (Schwerpunkt: Oberkörperdrehung, Impuls aus der Hüfte, Vorspannung durch Schulterachsendrehung)
Nr. 19

INSIDE-OUT und INSIDE-IN

Umlaufen der Rückhand

 

Das Umlaufen der Rückhand und der Einastz des Vorhandschlages aus der Rückhandecke ermöglicht zahlreiche vorteilhafte taktische Spielvarianten.

  • ein Ball der auf die Rückhand kommt, wird umlaufen und der Schlag mit der Vorhand ausgeführt, wobei Inside-Out in cross-Richtung und Inside-In in Longline-Richtung gespielt wird
  • mit Kreuz-Schritten und weiteren Schritten ganz um den Ball sich bewegen, sodass der Treffpunkt immer noch seitlich vor dem Körper erfolgen kann
  • der erste Kreuzschritt kann hinter dem Körper oder vor dem Körper erfolgen
  • frühe Vorbereitung (rechtzeitige Ausholbewegung -Schulterachse mehr eindrehen und “Power Position” einnehmen)
  • Hand zum Ball strecken – Abstand zum Ball justieren
  • es ist vorteilhaft halb-offene oder offene Stellung zu nutzen
  • Hüfte stabil lassen und bis zuletzt frontal halten, um die Vorspannung aufrechtzuerhalten (nicht zu früh in die Schlagrichtung drehen – eher Hüfte parallel zum Netz bis kurz vor dem Schlag halten)
  • Aufbau-Inside-Out: der Aufbau des Punktes wird mit dem Schlag angefangen, dieser wird mit viel Vorwärtsdrall, hoch über das Netz, lang in die Rückhandecke des Gegners geschlagen, dabei ist der Ausschwung höher (und dabei bleibt Schlägerbeschleunigung auch hoch) als beim neutralem Inside-Out Schlag
  • je weiter hinter der Grundlinie der Inside-Out Schlag erfolgt, desto weiter oben wird der re. Ellenbogen beim Ausschwung geschwungen und eher ein Aufbau-Inside-Out geschlagen
  • Inside-In wird oft “im Aufsteigen” als Angriffsball gespielt
  • bei Inside-In noch mehr als bei Inside-Out um den Ball sich bewegen, weil der Schlag offensiv aus der geschlossenen Stellung mit Gewichtsverlagerung nach vorne gespielt werden sollte
  • je weiter im Feld und je offensiver Inside-Out gespielt wird, desto niedriger der Ausschwung (auf Höhe des li. Oberarms, siehe Nr.36)

  • Vorhand wird vermehrt eingesetzt, oft ist Rückhand die schwächere Seite, muss aber dadurch nicht so oft gespielt werden
  • die Möglichkeiten der Ballflugkurve (Winkel, Geschwindigkeit, Drall, Höhe) sind viel größer im Vergleich zu einem Rückhandschlag aus der gleichen Position
  • die Aktivierung der Muskulatur: wenn die Rückhand umlaufen wird, muss man längere Laufwege in Kauf nehmen, wodurch die Beinarbeit mehr gefordert und die Muskulatur aktiviert wird– Verkrampfungen können so aufgelöst werden oder treten nicht auf
  • für Inside-Out gilt:
    • der Gegner wird unter Druck gesetzt und muss eventuell einen risikoreichen Rückhand-Longline Schlag ansetzen
    • der Aufbau-Vorhand Inside-Out Schlag (Ausschwung hoch über die li. Schulter) wird hoch über das Netz, lang an die Grundlinie in die Rückhandecke des Gegners ( wenn der Gegner ein Rechtshänder ist) gespielt. Die Absicht: den Punkt aufbauen und den nächsten Schlag aus möglichst günstigen Position spielen und dabei die Intensität in dem Punkt aufrechterhalten
    • auf der Vorhandseite lässt man eine Fläche (ca. 1-2m von der Seiteneinzelfeldaußenlinie) offen und überlässt dem Gegner die Wahl diese mit dem schwierigen Rückhand-Longline Schlag zu treffen oder cross zurückzuspielen
    • oft ist der nächste Schlag nach einem Vorhand-Inside-Out auch ein Vorhand Schlag, die Initiative wird aufrechterhalten
  • für Vorhand-Inside-In gilt:
    • offensiv, mit viel Tempo und Risiko spielen (wegen der eigenen Position nach dem Schlag)
    • Nur wenn die Position beim Schlag im Feld ist, sollte man Vorhand Inside-In spielen, weit hinter der Grundlinie ist das Risiko meistens zu groß
    • der Gegner wird enorm unter Druck gesetzt, sodass man damit den Punkt entweder direkt oder unmittelbar mit einem Netzangriff danach gewinnt
    • wenn Vorhand Inside-In nicht schnell genug ist, dann sollte der Ball gute Länge haben, sonst ergreift der Gegner die Initiative, vor allem weil die Vorhand-Seite “aufgemacht” ist
  • Vorhand Inside-Out offensiver Schlag hat die gleiche Absicht und ähnliche Eigenschaften wie Vorhand Inside-In
  • der Spieler der die Initiative mit der Vorhand ergreift gewinnt meistens den Punkt (im Leistungstennis)

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Übungen für Inside-Out:

  • Trainer wirft oder spielt den Ball auf die Rückhand des Schülers, Schüler umläuft die Rückhand mit einem Kreuzschritt und durchstrecktem li. Arm (Schwerpunkt: Abstand zum Ball halten)
  • Schüler startet in der Mitte, Trainer spielt den Ball auf die Rückhand, Schüler spielt den Ball mit viel Topspin über ein erhöhtes Netz mit hohem Ellenbogeneinsatz beim Ausschwung (Aufbau-Inside-Out aus einer halb-offenen Stellung)
  • Trainer wirft oder spielt den Ball auf die Rückhand des Schülers, Schüler umläuft die Rückhand dabei die Schulter eindrehen, Hüfte aber stabil, fast parallel zum Netz halten (Schwerpunkt: frühe Ausholbewegung mit Vorspannung bei der halb-offenen oder offenen Stellung)
  • mehrere Aufbau-Inside-Out Schläge hintereinander spielen. Dabei ein Ziel weit an die Grundlinie und ein anderes an der Seitenlinie abwechseln anvisieren
  • Schüler startet in der Vorhand Ecke, Schüler spielt 3 bis 4 Vorhand-Inside-Out Schläge “im Aufsteigen” offensiv hintereinander, Trainer spielt die Bälle schnell hintereinander an, ersten in der Mitte, 2-ten nach außen, 3-ten noch weiter, 4-ten etwas kürzer
  • Trainer spielt abwechselnd einen Ball hoch, lang, langsam und einen mittellangen, halbhohen, schnelleren Ball. Schüler spielt abwechselnd einen Aufbau-Inside-Out und einen offensivem Inside-Out “im Aufsteigen”
  • Trainer spielt verschiedene Bälle an, Schüler passt sich an und spielt entweder Aufbau oder offensiven Inside-Out.
  • Trainer spielt auf der Vorteilseite einen Kick-Aufschlag auf dem Körper, Schüler umläuft den Ball und spielt Inside-Out-Return

Übungen für Inside-In:

  • Schüler startet in der Mitte, Trainer wirft den Ball auf die Rückhand, Schüler umläuft den Ball und spielt aus einer geschlossenen Stellung einen offensiven Inside-In, dann wieder Side-Steps zurück
  • Trainer spielt halbhoch den Ball auf die Rückhand zu, Schüler spielt Vorhand-Inside-In Angriffsball aus der geschlossenen Stellung, rückt vor und spielt Volley
  • Trainer spielt einen Kick-Aufschlag auf den Körper, Schüler kommt nach vorne ins Feld, umläuft den Ball und spielt offensiven Inside-In-Return
  • Schüler startet in der Mitte, Trainer spielt den Ball auf die Rückhand, Schüler spielt den Ball mit viel Tempo unter einem Seil, das 2 m über das Netz gespannt ist
Nr. 20

“IM AUFSTEIGEN”

für offensive Schläge

 

Der Ball wird oft “im aufsteigendem Ast” nach dem Ballabsprung getroffen, was oft in offensive Spielvarianten Verwendung findet. Das Timing und der Schlagrhythmus müssen angepasst werden um den Schlag “im Aufsteigen” auszuführen.

  • den Ball nach dem Bodenkontakt bevor er den höchsten Punkt erreicht, “im aufsteigendem Ast” treffen
  • die Schleife hinter dem Körper wird verkürzt und verkleinert
  • der Rhytmus des Schlages ist schneller:
    • Rhythmus “im Fallen” 1,2,3: 1-Ballabsprung, 2-der höchste Punkt nach dem Ballabsprung, 3-Treffpunkt
    • Rhythmus “im Aufsteigen” 1,2: 1-Ballabsprung, 2 – Treffpunkt
  • sehr intensive und schnelle Beinarbeit notwendig
  • vertikale Stellung der Schlägerbespannungsfläche im Treffpunkt wobei das Prinzip „von Unten nach Oben” eingehalten wird
  • den li. Fuß sehr nah am Ballabsprung aufsetzen, sodass man den Ball auf der Knie- bis Brusthöhe treffen kann
  • die Ausholbewegung etwas höher als beim “normalen” Grundlinienschlag ansetzen, wobei der re. Ellenbogen mehr angewinkelt nach hinten oben gebracht wird
  • mit dem li. Arm den Treffpunkt anvisieren
  • zum Treffpunkt das Gewicht verlagern
  • mehr durch den Ball gehen, den Treffpunkt „verlängern” in dem man die Schlagfläche länger durch den Treffpunkt zieht und eine senkrechte Schlägerbespannungsfläche im Treffpunkt hat
  • Schläger wird mehr durch den Ball in die Schlagrichtung geschwungen, wodurch der Ball mit wenig oder ohne Drall gespielt wird (Vorhand-Drive Schlag)
  • Ausschwung beim Drive-Schlag und beim Angriffsball ist eher auf der Höhe der li. Schulter / des li. Oberarms
  • Je flacher der Ausschwung, desto weniger Drall erzeugt wird, desto mehr gerade (mit Drive) gespielt wird
  • mögliche aber nicht notwendige Bewegung für Fortgeschrittene und Leistungsspieler: der re. Arm wird mehr zum Treffpunkt gestreckt (im Treffpunkt ist der re. Ellenbogen gestreckt), was evtl. mehr Tepmo im Schlag bringen könnte (Achtung: schwierig zu koordinieren)

  • Wenn man die Absicht hat den Ball “im Aufsteigen” zu spielen, sollte man eine Position in der Nähe der Grundlinie einnehmen
  • “im Aufsteigen” setzt man den Gegner mehr unter Zeitdruck, als wenn man den Ball “im Fallen” spielt
  • “im Aufsteigen” wird meistens vor der Grundlinie im Feld gespielt, somit steht man näher am Netz (“das Feld wird verkürzt”) und man hat größeren Winkel den man spielen kann
  • einzusetzen auch beim Sicherheitsschlag ohne Aufgabe der Positionierung an der Grundlinie, den Gegner trotzdem laufen lassen und ihm keine Pause gönnen
  • man muss selbst etwas weniger laufen
  • es wird mehr Tempo und Risiko gespielt, aber weniger Topspin und Sicherheit
  • für „Winner”- oder Offensiv-Schläge von der Grundlinienposition einzusetzen
  • für Einsatz bei flachen, schnellen Angriffsbällen sinnvoll und notwendig
  • gute Antizipation der Spielsitiation ist erforderlich, um rechtzeitig die Angriffsmöglichkeit zu erkennen, die Position vor der Grundlinie einnehmen und einen Netzangriff mit einem Schlag “im Aufsteigen” durchführen
  • schnelle und gute Antizipation des Ballfluges ist vorteilhaft (je schneller man den Ballflug ainschätzen kann, desto früher kann man die Ausholbewegung durchführen und desto mehr Optionen man für eine Antwort hat)
  • die Ballflugkurve früh antizipieren, Timing anpassen und den Schlägerschwung nach vorne früh initiieren – ohne auf dem Ballabsprung zu warten
  • der Schlag muss früher initiiert werden als beim normalen Grundlinienschlag (wenn der Schlag erst nach dem Ballabsprung auf der eigenen Seite initiert wird, dann wird durch den schnellen Absprung des Balles der Schläger verspätet nach vorne geschwungen und der Treffpunkt kann nicht mehr vorne erfolgen)
  • vorteilhaft mit der geschlossenen Stellung auszuführen, denn hier die Gewichtsverlagerung einfacher ist
  • für Drive oder Dip Drive Schläge (Schläge mit wenig oder ohne Drall) einzusetzen
  • notwendiger Schlag gegen Gegner, die hohe lange Topspinbälle an die Grundlinie spielen können
  • wenn beim Training der Ball des Gegners knapp ins “Grundlinien-Aus” fliegt, sollte man die Gelegenheit nutzen und den Ball “im Aufsteigen” zurückspielen und so den Schlag “zusätzlich” üben

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Für Anfänger und Fortgeschrittene:

  • den Ball “im Aufsteigen” mit der li. Hand fangen 
  • der Schüler wirft den Ball selber hoch und spielt den Ball “im Aufsteigen”
  • Trainer spielt den Ball zu, Schüler lässt den Ball 2mal auftippen, nach dem 2-ten Auftitschen, spielt der Schüler den Ball “im Aufsteigen”
  • der Rhytmus des Schlages “im Fallen” und “im Aufsteigen” vorsagen: Rhythmus “im Fallen”  1,2,3: 1-Ballabsprung, 2-der höchste Punkt nach dem Ballabsprung, 3-Treffpunkt, Rhythmus “im aufsteigen” 1,2: 1-Ballabsprung, 2 – Treffpunkt

 Für Fortgeschrittene und Leistungsspieler:

  • der Schüler steht auf der T-Feldlinie und darf nicht nach hinten ausweichen, Trainer spielt den Ball kurz vor die T-Feldlinie an
  • Schüler steht auf der T-Feldlinie, Trainer wirft den Ball hoch (kurz vor der T-Feldlinie) und Schüler versucht den Ball “im Aufsteigen” zu treffen
  • Trainer spielt flache, mittelschnelle Bälle zu, Schüler spielt geschlossene Stellung, macht den Schritt in die Schlagrichtung, trifft den Ball auf der Bauchnabelhöhe und verlagert das Gewicht nach vorne
  • Trainer spielt hohen Topspin zu, Schüler spielt offene oder halb-offene Stellung, trifft den Ball auf der Schulterhöhe
  • Schüler spielt 2-mal cross, 1-mal Longline (Schwerpunkt: geschlossene Stellung “im Aufsteigen” in unterschiedliche Schlagrichtungen)
  • Schüler steht auf der Grundlinie, darf nicht nach hinten ausweichen, Schüler spielt einen Ball in eine Ecke, den nächsten in die andere Ecke
  • Schüler startet in der Rückhand-Ecke, Trainer spielt einen schnellen, langen Topspin Balle zu, Schüler läuft an der Grundlinie, darf nicht nach hinten ausweichen, spielt den Ball Longline zurück
  • „Hosenträger” spielen wobei, ein Spieler sich an der Grundlinie bewegt und Longline spielt, der andere mit offensiven, langen Bällen cross spielt und Tempo macht, der Trainer spielt bei einem Fehler den Ball direkt auf dem Spieler der Longline spielen soll
  • Schüler macht Aufschlag, Trainer spielt den nächsten Ball bevor der Aufschlag im Feld aufkommt, lang, schnell in die Vorhand-Ecke zu
  • Aufschläger spielt klassische Eröffnung wobei Return-Spieler offensiv und lang returniert
  • Trainer spielt hohe Bälle zu, Schüler spielt aus unterschiedlichen Treffpunkthöhen: unter den Kien, zwischen den Knien und Hüfte, zwischen der Hüfte und Schulter, über der Schulter
Nr. 21

LINKER ARM

für Sicherheit und Stabilität

 

Der Einsatz des linken Arms während der Ausholbewegung muss an die jeweilige Situation angepasst werden, wobei der li. Arm zur Gewichtsverlagerung verhelfen kann und für mehr Stabilität und Kontrolle sorgt.

  • li. Hand am Schlägerherz während der Ausholbewegung bis zur “Power Position” halten
  • li. Hand verlässt den Schläger, kurz bevor der Schläger aus dem Blickwinkel verschwindet bzw. sobald der Schläger genau rechts vom Körper gebracht wird und die Schulterachse in die Schlagrichtung gedreht wurde
  • je mehr geschlossen Stellung gespielt wird, desto mehr li. Arm nach vorne in die Schlagrichtung strecken
  • je mehr offene Stellung gespielt wird, desto mehr den li. Arm entlang der Grundlinie strecken
  • mehr oder weniger auf der Höhe des Treffpunkts ansetzen, aber nicht höher als Schulterhöhe
  • beim Angriffsball alternativ den li. Arm Richtung re. Netzpfosten strecken/zeigen/ziehen/anspannen
  • beim neutralen Grundlinienschlag den li. Arm entlang der Grundlinie strecken/zeigen/ziehen/anspannen
  • beim Ausschwung den Schläger mit dem li. Arm am Schlägerherz abfangen oder den li. Arm gebeugt und angespannt zum Oberkörper bringen, sodass dieser auf Schulterhöhe ist

  • unterstüzt die Vorbereitung (Schulterachsendrehung) bei der Ausholbewegung dadurch, dass die li. Hand den Schläger erst nach dem Erreichen der “Power Position” verlässt
  • der Abstand zum Ball wird besser eingeschätzt bzw. li. Hand verhilft den richtigen Abstand zum Ball einzuhalten
  • das Gleichgewicht wird besser aufrechterhalten und besser kontrolliert
  • die Oberkörperdrehung zum Ball wird dadurch unterstützt
  • um dem Gegner nicht frühzeitig zu zeigen welcher Schlag erfolgt, kann der li. Arm etwas leicht gebeugt, aber trotzdem angespannt werden
  • die Spannung im li. Arm sollte durch den Oberkörper in dem re. Arm übertragen werden – gute Impulsübertragung notwendig
  • durch Anspannen Finger der li. Hand oder Streckung des li. Handgelenks vor dem Treffpunkt kann die Spannung im li. Arm erhöht werden
  • das Heranziehen des li .Arms zum Körper nach dem Schlag dient zur Gleichgewichtserhaltung

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  • Arm hinter dem Körper nehmen, so den Ball schlagen (re. Hand übernimmt die Koordination des Schlages)
  • und re. Arm mit einem Thera-Band oder einem Seil verbinden, verschieden Übungen ohne schlagen durchführen
  • mit einem Seil um das re. und li. Handgelenk, Trainer wirft die Bälle uz, Schüler spielt zurück (langsames Tempo)
  • Arm mehr oder weniger durchstrecken während der Schlagbewegung
  • eine Hantel (1kg) mit der li.Hand halten und die Schlagbewegung ausführen
  • Ellenbogen nach dem Schlag mehr oder weniger beugen und anspannen
Nr. 22

TOPSPIN VOLLEY

Volley mit Vorwärtsdrall

 

Der Vorhand-Topspin-Volley ist ein Volleyschlag mit der Technik des Grundschlages, wobei der Ball mit einem Vorwärtsdrall gespielt wird und eine sehr offensive Antwort auf hohe Bälle darstellt.

  • optimale Treffpunkthöhe, wenn möglich: oberhalb der Hüfte bis Schulterhöhe, um das Prinzip „Schläger von Unten nach Oben” zum Treffpunkt einfacher einzuhalten (siehe Vorhand, Nr. 3)
  • li. Arm parallel zum Netz strecken, die Schulterachse in die Schlagrichtung drehen, um optimale Vorbereitung zu haben
  • das Gewicht durchgehend auf die Fußballen halten
  • die Gewichtsverlagerung nach vorne ist empfehlenswert egal welche Stellung gewählt wurde
  • je höher der Treffpunkt, desto mehr wird aus der offenen Stellung und mit einem niedrigeren Ausschwung gespielt
  • bei offener Stellung: Absprung und Landung auf dem re. Fuß oder Absprung vom re. Fuß, Kreuzschritt in der Luft und Landung auf dem li. Fuß (bei Bällen oberhalb der Schulterhöhe)
  • je niedriger der Treffpunkt, desto mehr wird die „untere Hälfte” des Balles anvisiert und aus der geschlossenen Stellung mit höherem Ausschwung gespielt (Drive-Volley, Nr. 20)
  • bei geschlossener Stellung: Absprung und Landung auf dem li. Fuß
  • den Ausschwung an den Griff anpassen: mehr oder weniger dabei den Schläger mit der Schlagfläche in Schlagrichtung drehen (evtl. mit li.Hand am Schlägerherz auf der re. Seite abfangen)
  • den Ausschwung an die Nähe zum Netz anpassen: je weiter weg vom Netz, desto länger geht der Ausschwung in die Schlagrichtung – je näher am Netz, desto kürzer und schneller nach unten
  • den Ausschwung an die Höhe des Treffpunktes anpassen: je weiter oben der Treffpunkt ist, desto weiter unten wird der Schläger Richtung Hüfte ausgeschwungen
  • die Augen auf den Ball fixieren und den Kopf stabil und lange in der Position halten

  • mit Semi-Western-Griff am einfachsten durchzuführen
  • eine sehr offensive Antwort, wenn der Gegner mit wenig Tempo, hoch und lang zurückspielt
  • um nicht den Ball fallen lassen und den Punkt neu aufzubauen zu müssen, kann man den hohen Ball mit einem Vorhand-Topspin-Volley (auch als Drive möglich) spielen und so den Punkt direkt erzielen oder so die Initiative weiter aufrechterhalten
  • man setzt den Gegner unter großem zusätzlichen Zeitdruck
  • frühe Antizipation des hohen gegnerischen Balls ist notwendig, um rechtzeitig die Position für den Topspin-Volley einzunehmen
  • gute Möglichkeit weiter ans Netz vorzurücken (weil man sich nach dem Schlag weit im Feld befindet und sich in der Vorwärtsbewegung befindet), dabei wird weiter der Druck auf den Gegner erhöht
  • im Doppel, wenn der ankommende Ball hoch und langsam ist und der Netzspieler den Ball mit viel Geschwindigkeit spielen will
  • im Einzel, wenn man sich selbst auf oder vor der Grundlinie befindet, der Gegner beim Netzangriff einen langen Slice Angriffsball spielt und man den Gegner mit einem schnellen Passierschlag passieren will so lange er noch nicht vorgerückt ist (wenn man den Ball auftitschen lässt, dann ist ein Lob sehr schwierig, der Gegner ist weiter vorgerückt und der Ballabsprung unangenehm)

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  • Schüler wirft sich selbst den Ball hoch und spielt einen Vorhand-Topspin-Volley mit offener Stellung
  • Schüler wirft sich selbst den Ball hoch und spielt einen Vorhand-Topspin-Volley mit halb-offener Stellung
  • Schüler wirft sich selbst den Ball hoch und spielt einen Vorhand-Topspin-Volley mit geschlossener Stellung
  • Schüler macht Split-Step, wirft sich selbst den Ball hoch und spielt abwechselnd offene, halb-offene und geschlossene Stellung
  • Schüler tänzelt auf der T-Feldlinie, Trainer wirft oder spielt hohen Ball zu, Schüler spielt mehrere Bälle aus der offenen Stellung (Schwerpunkt: Treffpunkt auf Schulterhöhe, dabei den Schläger von unten nach oben ziehen)
  • Schüler tänzelt auf der T-Feldlinie, Trainer wirft/spielt halb-hohen Ball zu, Schüler spielt mehrere Bälle aus der geschlossenen Stellung (Schwerpunkt: Treffpunkt auf Hüfthöhe, dabei den Schläger von unten nach oben ziehen)
  • Schüler startet auf der T-Feldlinie, Trainer wirft den Ball hoch, Schüler geht ins T-Feld und spielt einen Vorhand-Topspin-Volley, geht nach dem Schlag noch 2 weitere Schritte nach vorne und kehrt dann wieder nach hinten in die Ausgangsposition zurück (Schwerpunkt: Gewichtsverlagerung nach vorne)
  • gleiche Übung wie oben nur dieses Mal steht der Schüler auf der Grundlinie und der Trainer spielt den Ball mit dem Schläger von der anderen Seite zu (Schwerpunkt: Gewichtsverlagerung nach vorne)
  • Trainer spielt unterschiedlich hohe Bälle zu, Schüler passt den Schlag an, rückt nach dem Schlag vor und spielt einen Volley
Nr. 23

KURZ CROSS

mit viel Topspin das Feld öffnen

 

Vorhand kurz cross muss mit sehr viel Topspin gespielt werden, womit der Gegner unter Druck gesetzt wird, weil eine Offensive im geöffentem Feld sattfinden kann.

  • erfordert mehr Drall als bei einem neutralem Vorhand Topspin Grundlinienschlag
  • hohe Schlägerbeschleunigung notwendig und der Schläger muss mehr vertikal geschwungen werden
  • bei der Vorbereitung das re. Knie tief beugen und das Körpergewicht auf dem re. Fuß verlagern (bei der geschlossener Stellung)
  • die untere-äußere Seite des Balls treffen (auf einer Uhr auf 17.00 treffen) sodass der Schläger früh um den Körper geschwungen wird
  • extremer Handgelenkeinsatz (Schlägerspitze muss weiter unter dem Ball als beim neutralen Schlag gebracht werden) und schnelle Schlägerbeschleunigung erforderlich
  • “Scheibenwischer”-Ausschwung: re. Ellenbogen höher als re. Unterarm, re. Hand nach unten und tiefer als re. Ellenbogen, sodass die Schlägerspitze nach unten zeigt
  • einfacher aus der offenen oder halb-offene Stellung (geschlossene Stellung sehr schwierig) zu spielen
  • der Einsatz der Oberkörperrotation ist vorteilhaft und notwendig bei offensiven kurz cross Schlägen

  • derGegner wird aus dem Feld getrieben, das Feld wird geöffnet, um eine Offensive mit dem nächsten Schlag zu starten
  • der Gegner wird zum Schlag unter Druck aus dem Laufen gezwungen
  • für einen Passierschlag cross sinnvoll, wenn Gegner weit weg wom Netz sich befindet
  • je weiter hinter der Grundlinie man sich befindet, desto schwieriger ist es kurz cross zu spielen
  • je weiter von Außen der Treffpunkt, desto einfacher der cross Schlag

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  • Trainer spielt mit Schüler im T-Feld cross (immer weiter nach Außen gehen) bis ein Fehler kommt, dann wieder von der Mitte anfangen
  • Nach dem Schlag in der Position verharren, re. Ellenbogen soll am höchsten Punkt sein, Unterarm/Hand zeigt nach unten und ist tiefer als Ellenbogen (Schwerpunkt: Schlägerbeschleunigung)
  • Trainer wirft/spielt den Ball dem Schüler weit außen zu, Schüler spielt den Ball aus der Position: das re. Knie tief beugen und fast auf dem Boden ablegen, (beim Schlag soll der Impuls vom re. Fuß kommen), re. Bein strecken und das Gewicht verlagern während des Schlages nach vorne (Schwerpunkt: Beinarbeit)
  • Ziele im T-Feld an der Seitenlinie aufbauen und außerhalb des Feldes eine Stange, Schüler spielt den Ball so, dass der Ball im T-Feld das Ziel trifft und weiter nach außen fliegt, sodass der Ball noch vor der Stange zur Seite weiterfliegt
  • Trainer wirft/spielt den Ball verschieden lang, je näher der Spieler am Netz den Ball spielt, desto größeren Winkel kann er spielen
Nr. 24

LOB

über den Gegner am Netz

 

Der Einsatz eines Vorhand-Topspin-Lobs ist erfolgsverschprechend gegen einen Gegner, der weit nach vorne ans Netz vorgerückt ist.

  • beim Vorhand-Griff den Zeigefinger und den Mittlefinger etwas lockerer halten, sodass der Schlag mehr mit dem kleinen Finger und Ringfinger durchgeführt wird, die anderen Finger unterstützen eher die Schlagbewegung
  • den Schläger bei der Ausholbewegung tiefer senken als bei regulärer Vorhand
  • den Schlägerkopf eindeutig unter dem Ball bringen und die „untere Hälfte” des Balles treffen
  • mehr Scheibenwischerbewegung einsetzen und noch deutlicher den Prinzip „von unten nach oben”  einhalten
  • die Gewichtsverlagerung kann nach hinten erfolgen: das Gewicht im Treffpunkt auf dem li. Fuß, danach nach hinten auf dem re. Fuß verlagern
  • beim Ausschwung re. Ellenbogen hoch ziehen, den Unterarm nach unten nehmen, sodass die Schlägerspitze nach unten zeigt
  • Ausschwung über die re. Schulter auf der Höhe des Kopfes (“Buggy Whip” bzw. Nadal-Ausschwung) auch möglich

  • Lob ist der einfachste und beste Antwort auf gegnerischen Netzangriff
  • Vorhand Topspin Lob kann leicht verdeckt gespielt werden, die Ausholbewegung ist wie bei einem normalen Vorhandschlag, während der Schleife wird der Schläger etwas tiefer unter dem Ball fallen gelassen und danach schnell nach oben gezogen
  • Wenn kein Schmetterball für den Gegner möglich ist, dann muss der Gegner den Ball erlaufen, der Ball springt aber durch den Topspin weit weg von der Grundlinie und der Gegner befindet sich direkt in der Defensive
  • Wenn der Gegner keinen guten Schmetterball kann, dann muss der Lob nicht unbedingt an die Grundlinie gespielt werden
  • der lockere Griffhaltung ermöglicht eine schwungvolle Bewegung (Kraft steht hier nicht im Vordergrund)
  • Nach einem erfolgreichen Lob könnte man einen Natzangriff direkt vornehmen
  • Taktische Maßnahme im Einzel: beim gegnerischem Netzangriff den ersten Schlag als Passierschlag in die Füße spielen und den Gegner nach vorne ans Netz vorrücken lassen und dann denn Lob ansetzen
  • sehr gute taktische Variante im Doppel

 Dieses technische Merkmal bezieht sich überwiegend auf den Ausschwung.

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  • sich selbst den Ball zuwerfen, den Ball als Lob spielen
  • Trainer steht vorne am Netz und spielt den Ball an und streckt den Schläger nach oben, Schüler spielt den Ball über den Schläger des Trainers
  • Eine ca. 1 m hohe Bank 3 m vor die Grundlinie stellen, den Ball zwischen die Bank und Grundlinie spielen
  • Schüler startet in der Rückhand-Ecke, Trainer spielt einen neutralen Ball auf die Vorhand, Schüler spielt einen Lob aus einer neutralen Position
  • Schüler startet in der Rückhand-Ecke, Trainer spielt einen schnellen Ball auf die Vorhand, Schüler spielt einen Lob aus einer defensiven Position
Nr. 25

SCHNELLE BÄLLE

gutes Timing und verkürzte Ausholbewegung wichtig

 

Bei der Antwort auf schnelle Bälle muss die ganze Bewegungsamplitude des Vorhand Schlages verkleinert werden, wobei auch das Timing und der Schlagrhytmus angepasst werden müssen.

  • tiefer Körperschwerpunkt, hohe Körperspannung notwendig
  • wegen Zeitmangel wird meistens die offene Stellung gespielt
  • die Ausholbewegung verkürzen: bei der Ausholbewegung während des “Unit Turn” den Schläger direkt in die tiefe Kehre bringen, die Schlägerspitze wird direkt unter dem Ball gebracht
  • beim “Unit Turn” erfolgt keine Verlagerung des Gewichts nach hinten vor dem Schlag, wenn keine Zeit dafür vorhanden ist
  • die Hüfte wir stabil gehalten, nur die Schulterachse wird gedreht
  • wenig Handgelenkeinsatz, weil der Schläger nicht in die “Power Position” gebracht wird, wodurch keine oder minimale Schleife ausgeführt werden kann
  • der Treffpunkt sollte vorne wie beim regulärem Grundlinienschlag sein, dann kann der Ausschwung:
    • über die li. Schulter erfolgen, wenn ein gerader Schlag als Antwort gespielt werden soll
    • als “Scheibenwischer-Ausschwung” ausgeführt werden, wenn der Ball mit mehr Topspin hoch über das Netz gespielt werden sollte (Scheibenwischer-Ausschwung: nach einer “Scheibenwischerbewegung” am Ende des Ausschwunges ist der Unterarm unter dem re. Ellenbogen vor dem Körper, der Schläger zeigt nach unten, der Ellenbogen zeigt nach oben
  • wenn der Treffpunkt später ist, dann ist ein “Buggy Whip” Ausschwung notwendig
  • Timing und der Rhythmus muss anpasst werden, weil der Ball schneller abspringen wird (wie “im Aufsteigen”, Nr.22)

  • Antwort auf einem schnellen und langen Ball von der Grundlinie
  • mit dem Tempo und Energie des ankommenden Balles spielen und den Ball mit dem Schläger nur in die gewünschte Richtung lenken (ein Versuch den Ball noch schneller zu schlagen und zu beschleunigen verleitet zu Fehlern, weil die Koordination wegen extremen Zeitmangel enorm schwierig ist)
  • schnelle und gute Antizipation des Ballfluges ist vorteilhaft (je schneller man den Ballflug ainschätzen kann, desto früher kann man die Ausholbewegng durchführen und man mehr Optionen für eine Antwort hat)
  • der Schlag muss früher initiiert werden als beim normalen Grundlinienschlag (wenn der Schlag erst nach dem Ballabsprung auf der eigenen Seite initiert wird, dann wird durch den schnellen Absprung des Balles der Schläger verspätet nach vorne geschwungen und der Treffpunkt kann nicht mehr vorne erfolgen)
  • den Ball antizipieren und das Timing anpassen, den Schlägerschwung nach vorne früher initiieren – ohne auf dem Ballabsprung zu warten
  • ein Ausweichen nach hinten oder zu weites Ausweichen nach hinten könnte zur Rücklage im Schlag führen
  • Verkrampfungen sollten vermieden werden, durchschwingen des Schlägers und voller Ausschwung bringen die Kontrolle über den Ball (hierzu kann man das Ausatmen in den Treffpunkt als Hilfe nehmen)

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  • Schüler macht Aufschläge, Trainer spielt den Ball bevor der Ball über das Netz fliegt, lang und schnel in die Füße des Spielers
Nr. 26

RETURNS

mit sicheren Returns sich

in gute Position bringen

 

Beim Vorhand-Topspin-Return auf schnelle Aufschläge muss die Schlagbewegung angepasst werden, wobei die Beinarbeit und vorteilhafte Platzierung des Returns eine enorme Bedeutung haben.

  • empfehlenswerte Griffhaltung in der Ausgangsposition: mit der re. Hand Vorhand Griff halten, mit der li. Hand – Rückhand Griff bei beidhändiger Rückhand oder am Schlägerherz bei einhändiger Rückhand)
  • Split-Step beim Return:
    • zum Split-Step nach vorne bewegen (wie A.Murray oder K.Nishikori) oder mit kleinen Sprüngen (wie N.Djokovic) hin hüpfen
    • die Initiierung des Split-Steps (der Absprung) erfolgt kurz vor dem Aufschlag des Gegners in einer Vorwärtsbewegung genau in Richtung des Aufschlägers
    • die Landung nach dem Split-Step ist breitbeinig (weiter als schulterbreit)
    • der Split-Step sollte so zeitlich abgestimmt, dass die Landung in dem Moment erfolgt, wenn klar ist in welche Richtung der Aufschlag geschlagen wurde(im Treffpunkt des Gegners oder spätestens wenn der Ball das Netz überquert) bzw. wird (bei guter Antizipation der Aufschlagrichtung), während der Landung wird oft schon der re. Fuß nach außen gedreht (wenn Vorhand Return zu erwarten ist) – dabei wird hier die Ausholbewegung bzw. die Schulterachsendrehung eingeleitet
  • Return auf der Höhe der Grundlinie oder vor der Grundlinie (eine etwas andere Schlagbewegung als beim Vorhand Topspin Grundlinienschlag):
    • verkürzere Ausholbewegung notwendig: hauptsächlich Schulterachsendrehung bei der Schlagvorbereitung
    • am Ende der Ausholbewegung zeigt die Schulterachse in die Schlagrichtung und die Schlägfläche zur rechten Seite (Schlagfläche ist senkrecht zum Boden oder zeigt leicht nach unten)
    • die Schleife ist kleiner als normal, der Schläger wird gar nicht oder minimal unter dem Treffpunkt gebracht
    • Bewegung des Körpers schräg nach vorne auf der Einstandseite um den Winkel nach Außen zu verkürzen (auf der Vorteilseite auch nach vorne aber nicht so weit)
    • dabei den li.Arm nach unten zum Treffpunkt zeigend strecken
    • mehr mit der Schulterrotation, weniger mit Handgelenkeinsatz (Hangelenk fester halten, Grifffestigkeit auf einer Scala 0-10: 7-8)
    • hohe Körperspannung vor dem Schlag, während des Schlages und nach dem Schlag erforderlich
    • Treffpunkt vorne vor dem Körper, die Schlagfläche muss im Treffpunkt genau in die Schlagrichtung zeigen
    • verkürzter Ausschwung nach vorne vor dem Körper, beim Ausschwung direkt nach dem Treffpunkt mehr den Griff nach vorne schieben, erst danach den Ellenbogen nach vorne oben ziehen
  • verschieden Varianten der Beinarbeit nach dem Split-Step beim Vorhand Return:
    • Schritt mit li. Fuß – Schlag – Landung auf dem re. Fuß
    • Schritt mit re. Fuß – Schlag – Landung auf dem li. Fuß und Körpergewicht mit re. Fuß abfangen
      • Scissors-Kick-Return: aus der offenen Stellung Absprung beidbeinig oder vom re. Fuß, li. Fuß wird während des Schlages nach vorne und re. Fuß nach hinten gebracht (Beine kreuzen sich in der Luft), Landung auf li. Fuß vorne (siehe Nr. 32)
      • “Step-In” Return aus der offenen Stellung: Absprung vom re. Fuß, in der Luft mit dem li. Fuß einen Schritt nach vorne durchführen, Landung auf dem li. Fuß vorne
    • Beidbeiniger Absprung – Schlag – Landung auf dem li. Fuß und Körpergewicht mit re. Fuß abfangen
    • Schritt mit re. Fuß – Schlag – Landung auf dem re. Fuß und breitbeinig parallel zur Grundlinie
    • in den Bewegungsmustern gibt es Variationen je nach Drall, Geschwindigkeit, Platzierung des Aufschlages und je nach der Flexibilität, Antizipationsfähigkeit und Geübtheit des Returnspielers

  • das Timing für den Split-Step ist entscheidend vor allem gegen schnelle Aufschläger, das Timing muss unbedingt an dem Aufschläger angepasst werden
  • gut trainierte Flexibilität ist eine gute Voraussetzung für den Return in Situationen unter Komplexitäts- oder Zeitdruck
  • schnelle Schulterrotation – wichtigste Energiequelle beim Return
  • Sicherheits-Return (auf der Einstandsseite) und Sicherheits-Return Vorhand Inside-Out (auf der Vorteilseite) sollte cross nach Außen gespielt werden, weil das Netz in der Mitte niedriger ist, der Platz diagonal um ca. 2 Meter länger als Longline ist und bei größerer Streuung rechts oder links der Ball meist noch im Spielfeld landet. Außerdem ist die eigene Position vorteilhaft (Winkelhalbierende) und der Ball auf die gegnerische Rückhand (auf der Vorteilsseite) gespielt wird
  • Sicherheits-Returns ist die beste Antwort auf schnelle Aufschläge
  • Risoko-Return Longline kann als Überrasschungsangriff eingesetzt werden: als gezielter Return auf die Rückhand (auf der Einstandsseite) oder als Antwort auf einem langsamen Aufschlag – den Gegner mit Vorhand-Inside-Out-Return direkt unter Druck setzen und den Ballwechsel verkürzen
  • der „Beste” Return (lang in die Mitte vor der Grundlinie) ist eine gute Kombination aus Sicherheit (die Streuung rechts und links von Zielfeld wird „verziehen”) und Offensive beim Return (Gegner muss den Punkt neu aufbauen, denn wenn der Ball in die Füße des Gegners fliegt, muss er evtl. nach hinten ausweichen und hat dadurch keinen guten Winkel für den nächsten Schlag)
  • der „Beste” Return kann in jeder Situation als Return gespielt werden
  • da meistens auf der Rückhand schwächere Returns gespielt werden, erfolgt der Aufschlag öfters auf die Rückhand als auf die Vorhand
  • die Beinarbeit ist von dem tatsächlichem Ballabsprung abhängig, d.h. die geübte Beinarbeit wird beim Return automatisch abgerufen – der Returnspieler hat hier keine Zeit eine der Varianten (siehe Bewegungsausführung) auszusuchen, sondern der Return erfolgt so wie die Situation es vorgib

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  • zwei Hoola-Hoop-Reifen auf der Position des Split-Steps legen, Schüler übt den Anlauf und Split-Step in die Reifen
  • zwei Hoola-Hoop-Reifen auf der Position des Split-Steps legen, Schüler übt den Return:
    • Schritt mit li. Fuß – Schlag – Landung auf Fuß
    • Schritt mit re. Fuß – Schlagimitation – Landung auf dem li. Fuß und Körpergewicht mit re. Fuß abfangen
    • Beidbeiniger Absprung – Schlagimitation – Landung auf dem li. Fuß und Körpergewicht mit re. Fuß abfangen

Variationen: Statt Schläger könnte man Medizinball, Pre-Stroke Schläger oder einen Tennisball nehmen

  • auf einem Steper breitfüßig (weiter als schulterbreit) hoch und runter springen, einen Medizinball fangen und zurückwerfen aus einer offenen Stellung (Schwerpunkt: Split-Step und Oberkörperrotation beim Return) und aus einer geschlossenen Stellung (Schwerpunkt: Split-Step und Gewichstverlagerung nach vorne)
  • An einem Zaun stehen und Returns spielen (Schwerpunkt: kurze Ausholbewegung und Schritt vorwärts)
  • Trainer schlägt von der Maxi-Linie auf die Vorhand, Schüler reagiert und returniert mit Vorhand-Topspin auf Ziele (Sicherheits-Returns und die „besten Returns”)
  • Trainer schlägt von der Grundlinie auf, Schüler returniert von verschiedenen Positionen, wenn guter Return, dann ein Meter weiter vorne returnieren, wenn kein guter Return, 1m nach hinten, Ziel ist einen guten Return kurz vor der T-Feldlinie zu spielen
  • Aggressive Retuns (Longline) auf Ziele trainieren
Nr. 27

TIEFE BÄLLE

tiefer Körperschwerpunkt, angepasste Beinarbeit und Ausschwung

 

Der Körperschwerpunkt muss beim tiefen Treffpunkt durch Beinarbeit unter dem Ball gebracht werden, wonach die Ausholbewegung und der Ausschwung angepasst wird.

  • tiefer Körperschwerpunkt durch das Beugen der Knie (bei geschlossener, halb-offener oder offener Stellung) erforderlich
  • Schulterachse anpassen – je tiefer der Treffpunkt, desto weiter nach unten zeigt die Schulterachse im Treffpunkt
  • die Ausholbewegung wird verkürzt, tiefer eingeleitet und durchgeführt
  • kurz vor dem Treffpunkt wird die Schlägerspitze so tief geschwungen, dass diese fast den Boden berührt
  • der Schläger wird mehr aufwärts geschwungen, hohe Schlägerbeschleunigung empfehlenwert
  • die Gewichtsverlagerung auf li. Fuß notwendig (bei geschlossener Stellung), evtl. mit kleinem Sprung nach vorne (Absprung und Landung vom li. Fuß) “Hop-Step” (Nr.36)
  • die Gewichtsverlagerung über den re. Fuß und schnelle Schulterrotation bei offener Stellung sollte eingesetzt werden
  • alternative Bewegung, wenn kurzer flacher Ball in der Mitte des Feldes kommt: man kann mit einem Kreuzschritt hinter dem Körper das Gewicht nach vorne verlagern (“carioca step”)
  • wenn der Ball weit außen und im Rutschen geschlagen wird, dann sollte die Hüfte angespannt und stabil gehalten werden 
  • wenn der Ball weiter außen ist, dann erfolgt Absprung auf dem re. Fuß, in der Luft kreuzt man die Beine und bei der Landung befindet sich der Körper frontal zum Netz und das Gewicht überwiegend auf dem re. Fuß 
  • den Kopf dabei auf der tiefen Höhe aufrecht und stabil während der Schlagbewegung halten
  • unterschiedliche Ausschwung-Varianten möglich (siehe auch Nr.36):
    • Ellenbogen gebeugt und hoch in die Schlagrichtung, Schläger dabei über die li. Schulter
    • “Scheibenwischer”-Ausschwung vor dem Körper
    • “Buggy Whip”-Aussschung über die re. Schulter

 

  • generell: durch den Ball gehen, wenn man unter Druck gerät, so erlangt man Kontrolle
  • Explosivität während des Schlages ist vorteilhaft
  • je weiter außen der Ball geschlagen wird, desto bessere Stabilität in der Hüfte (vor allem im rutschen) erforderlich ist, um das Gleichgewicht während des Schlages zu halten
  • auf einem Slice mit einem Topspin Vorhand zu antworten ist koordinativ anspruchsvoll (Slice Antwort auf einem Slice ist die einfachste Lösung), aber wenn Gegner Slice spielt, dann ist es meistens die Absicht des Gegners gewesen, den Rhythmus zu zerstören oder zu risikoreichen Schlägen zu locken – Vorsicht bei tiefen Slice-Bällen – mehr auf Sicherheit achten (siehe Nr. 28)
  • wenn Topspin gespielt wird, dann ist kurz cross die einfachste Lösung

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  • Schülerposition vor dem Schlag: Knie tief gebeugt, sodass das re. Knie auf dem Boden ist, Trainer wirft tiefe, flache Bälle zu, Schüler kommt aus der Position, streckt die Knie, dabei schlägt er den Ball, nach dem Schlag möglich das Gewicht auf dem li. Fuß (für die geschlossene Position) verlagern
  • Schülerposition vor dem Schlag: Knie tief gebeugt, sodass das li. Knie auf dem Boden ist, Trainer wirft tiefe, flache Bälle zu, Schüler kommt aus der Position über den Außenfuß (re. Fuß), streckt Knie, dabei schlägt er den Ball
  • Schulterachse zeigt nach unten, sodass der Schläger den Boden berührt, Trainer wirft den Ball zu, Schüler schlägt den Ball mit schnellem Einsatz der Schulterachse und Streckung der Knie
  • Schüler schlägt tiefe Bälle aus der geschlossenen Stellung mit der Bewegung nach vorne, nach dem Schlag einen Kreuzschritt mit re. Fuß hinter dem Körper durchführen
  • Schüler schlägt tiefe Bälle aus der offenen Stellung, nach dem Schlag bewegt der Schüler sich weiter in die Bewegungsrichtung und bremst den Körper ab
  • Alle Übungen aus dem Lauf durchführen
  • Trainer spielt Slice Bälle zu, Schüler spielt Sicherheitsschlag kurz cross
  • Trainer spielt kurze Slice Bälle zu, Schüler spielt tiefen Angriffsball
Nr. 28

ANTWORT AUF SLICE

Bewegungsausführung und

Beinarbeit anpassen

 

Um den tiefen, flachen Slice mit Vorhand-Topspin zu eliminieren bedarf es an einem lockerem Handgelenk, guter Beinarbeit, tiefen Körperschwerpunkt und angepassten Ausschwung.

  • Ausholbewegung ist verkürzt und niedriger als normal und in der “Power Position” zeigt die Schlägerbespannungsfläche nach unten
  • durch das Beugen der Knie wird eine tiefe Körperposition eingenommen, woduch die tiefe Kehre tiefer als normal erfolgt, das li. Knie so tief beugen, dass dieser fast den Boden berührt (bei sehr tiefem Slice)
  • breite Fußstellung, den letzten Schritt zum Ball breiter als schulterbreit durchführen, sodass die Körperverlagerung nach vorne erfolgen kann
  • viel Handgelenkeinsatz erforderlich, lockeres Handgelenk und hohe Schlägerbeschleunigung notwendig
  • den Schläger gleichmäßig nach oben und durch den Ball bescheunigen
  • mit mehr Vorwärtsdrall als normal spielen (mehr und schneller die “Schweibenwischerbewegung” ausführen)
  • die Energie im Vorwärtsdrall legen und nicht in die Power und Ballgeschwindigkeit
  • wenn der Ball weit außen und im Rutschen geschlagen wird, dann sollte die Hüfte angespannt und stabil gehalten werden
  • Einsatz des “Buggy Whip” Ausschwunges um die vertikale Schlägerbeschleunigung nach oben möglich und sinnvoll

  • Sobald man erkannt hat, dass der Gegner den Ball mit Slice spielt, sollte man paar Schritte nach vorne machen und eine Position in der Nähe der Grundlinie ansteuern, falls der Slice um die T-Feldlinie aufspringt
  • wenn es ein langer Slice (ca. 2m hinter der T-Feldlinie und vor der Grundlinie), dann eher nach hinten ausweichen, den Ball aufspringen lassen und “im Fallen” im absteigenden Ast spielen, so hat man mehr Zeit den Ball richtig einzuschätzen und zu treffen
  • auf einem Slice mit einem Topspin Vorhand zu antworten ist koordinativ anspruchsvoll (Slice Antwort auf einem Slice ist die einfachste Lösung), aber wenn Gegner Slice spielt, dann ist es meistens die Absicht des Gegners gewesen, den Rhythmus zu zerstören oder zu risikoreichen Schlägen zu locken – Vorsicht bei tiefen Slice-Bällen – mehr auf Sicherheit achten
  • nach einem generischem Slice-Schlag wird der ankommende Ball mit Rückwärtsdrall nach dem Abprung sich wieder vorwärts drehen
  • tiefer Treffpunkt auf der Kniehöhe oder noch niedriger zu erwarten
  • deutlich höher über das Netz zielen als beim regulärem Grundlinienschlag
  • mutig mit Selbstvertrauen den Topspin spielen und Schläger nach oben ziehen
  • hohe Schlägerbeschleunigung erforderlich
  • den Ball eher präzise als schnell spielen wollen (ohne Schlägerbeschleunigung zu drosseln)
  • eher kurz cross oder lang cross zielen als Longline
  • die einfachste Antwort auf Slice ist Slice
  • die Stabilität der Hüfte ist im großen Maße für ein besseres Gleichgewicht während des Schlages verantwortlich

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ATP/WTA Spieler in Aktion:

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Nr. 29

AUS DEM LAUF

sinnvolle Beinarbeit und vorteilhafter Oberkörpereinsatz aus der Defensive

 

Um aus der Defensive Vorhand-Topspin aus vollem Lauf zu spielen bedarf es an der situativen Anpassung der Beinarbeit und vorteilhafter Oberkörperbewegung.

  • wenn aus Zeitgründen das Körpergewicht nicht in die Schlagrichtung verlagert werden kann, sondern in die Laufrichtung verlagert werden muss:
    • Varianten der Beinarbeit:
      • (Schlag) – li.(Landung) – re.(Abfangen): Schlag und Absprung vom re. Fuß, li.Fuß kreuzt den re. Fuß in der Luft, Landung auf dem li. Fuß und das Körpergewicht wird mit dem re. Fuß abgefangen
      • (Schlag) – re.(Abfangen): (Gewichtsverlagerung über den re. Fuß, Schlag und Absprung vom re. Fuß, Landung auf dem re.Fuß, Hüfte bleibt parallel zur Grundlinie, ohne kruezen der Füße in der Luft)
      • (Schlag und Abfangen/Rutschen): Schlag aus der offenen Stellung und weiter im Rutschen das Körpergewicht abfangen
      • Cross-Step: li. (Schlag) – re.(Abfangen): li. Fuß – Schlag, Abstoßen (ohne Absprung) und Drehung auf dem li. Fuß, Körpergewicht auf dem re. Fuß abfangen und evtl. weiter auf re. Fuß rutschen; aus einer sehr defensiven Lage in der die anderen, oben genannten Varianten nicht möglich sind und wenn Rutschen nicht möglich ist, dann muss evtl. das Gewicht mit einem Kreuzschritt auf dem li. Fuß und danach mit dem re. Fuß abgefangen werden
      • Knie beugen, tiefer Schwerpunkt notwendig
      • wenn genug Zeit vorhanden “Walking-Steps” am Ball einsetzen, um die Geschwindigkeit zu drosseln und das Timing zu finden
    • Treffpunkt und Oberkörpereinsatz während des Schlages aus dem Lauf:
      • Schulterachse in die Schlagrichtung während der Ausholbewegung bringen (rechtzeitige Ausholbewegung, der Schläger muss sich hinter dem Körper befinden, wenn man zum Ball anläuft)
      • hohe Ganzkörperspannung, Oberkörper aufrecht halten
      • li. Arm entlang der Grundlinie ziehen, um besseres Gleichgewicht zu haben
      • schnelle Schulterachsendrehung während der Oberkörperrotation zum Ball
      • vor dem Körper den Ball treffen (das Prinzip „von unten nach oben” in der Schleife einhalten)
      • die äußere Hälfte des Balles treffen, damit man den Ball cross spielen kann und damit man in der Winkelhalbierenden schnell die Position nach dem Schlag einnehmen kann
      • beim Ausschwung re. Ellenbogen nach oben ziehen (evtl. Ausschwung über die re. Schulter (“Buggy Whip” bzw. Nadal-Ausschwung) um den Ball mit Topspin und Kontrolle spielen zu können)

  • optimale Gewichtsverlagerung aus dem Lauf während des Schlages sorgt für schnelle Positionierung zurück in die Winkelhalbierende
  • wenn der Körper in die Schlagrichtung verlagert werden kann, dann sollte man diese Option wählen und den Ball aus der offenen, halb-offenen oder geschlossennen Stellung ohne Zeitdruck spielen (sonst ist es ein Schlag aus dem Lauf durchzuführen, siehe Bewegungsausführung)
  • unterschiedliche Varianten der Taktik möglich (Vorhand-Sicherheitsschlag cross oder Vorhand-Longline Konterschlag)
  • empfehlenswert aus einer defensiven Position einen kontrollierten Vorhand-Schlag-cross durchzuführen
  • “ohne Rücksicht auf Verlust” – Vorhand-Longline Schlag bedeutet hohes Risiko, schnelle Schlägerbeschleunigung trotz der defensiven Lage

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Die Links enthalten Information in Form von “You-Tube”-Videos zu dem entsprechendem Thema. Die Experten erklären hier die Vorteile, Absichten und/oder die Bewegungsausführung. Beim Anklicken der Links wird das Video in dem Moment gestartet, wo der Experte über das entsprechende Thema zu referieren anfängt.

  • Schüler läuft an und imitiert verlangsamt die Beinarbeit und den Schlag
  • Trainer wirft einen Fußball in die Vorhand-Ecke, Schüler soll den Ball erreichen, aus der Luft fangen und zurückwerfen
  • Trainer spielt schnelle Bälle in die Vorhand, Schüler erläuft den Ball und übt eine Variante der Beinarbeit aus der Vorhand-Ecke
  • Trainer spielt gleich schnell die Bälle zu, Schüler übt aus der Vorhand-Ecke abwechselnd Vorhand-Sicherheitsschlag cross und Vorhand-Longline Konterschlag
Nr. 30

PASSIERSCHLAG

den Gegner am Netz erfolgreich passieren

 

Die Bewegungsausführung des Vorhand-Passierschlages beim gegnerischem Netzangriff ist variabel und an die taktische Vorgabe (Longline, cross oder Mitte im Doppel) angeknüpft.

wie beim Schlag aus dem Lauf (Nr.27), minimale Anpassungen der Oberkörperbewegung notwendig:

  • Topspin cross flach über das Netz im Einzel oder genau die Mitte im Doppel (mehr Topspin):
    • den Schlag mehr mit dem kleinen Finger und Ringfinger durchführen, die anderen Finger unterstützen eher die Schlagbewegung
    • Schläger bei der Ausholbewegung tiefer senken als bei normaler Vorhand
    • Schlägerkopf eindeutig unter den Ball bringen, die „untere und äußere Hälfte” des Balles treffen (auf einer Uhr auf 17.00 treffen) um mit mehr Topspin den schlag zu spielen
    • extremer Handgelenkeinsatz und schnellere Schlägerbeschleunigung
    • Ausschwung hoch über die li. Schulter auf der Höhe des Kopfes oder über die re. Schulter – “Buggy Whip”
    • Wenn der Gegner auf die Rückhand in die Mitte des Feldes angreift und kein Zeitdruck vorhanden ist, Vorhand-Inside-Out-Passierschlag verwenden, dabei den “Buggy Whip”-Ausschwung einsetzen
  • Topspin Longline Passierschlag im Einzel oder ungefähr die Mitte im Doppel (weniger Topspin):
    • bei der Ausholbewegung mit dem Schläger ca. auf der Höhe des Treffpunktes ausholen
    • etwas kleinere Schleife (Schläger nicht so tief unter dem Ball) als beim cross Schlag
    • mehr Energie in den geraden Schlag setzen: mehr durch den Ball gehen, den Treffpunkt „verlängern” in dem man die Schlagfläche länger durch den Treffpunkt zieht und eine senkrechte Schlägerbespannungsfläche im Treffpunkt hat

  • je näher der Gegner (oder die Gegner im Doppel) am Netz ist, desto schwieriger ist der cross-Passierball und erfolgversprechen der Passierschlag mit weniger Spin und mehr Tempo
  • je weiter an der T-Feldlinie der Gegner sich befindet, desto öfters sollte man den cross-Passieschlag ansetzen, da der Ball tief in die Füße des Gegners ihn auch unter Druck setzten würde
  • je weiter man aus dem Feld beim Passierschlag sich befindet, desto einfacher ist der cross-Passierschlag; wenn man nicht aus dem Feld getrieben ist, ist ein Longline-Passierschlag sinnvoller (im Einzel)
  • aus der offenen Stellung ist die Richtung des Passierschlages für den Netzspieler schwerer zu erkennen
  • mögliche Variante: beim Passierschlag keinen Winner versuchen, sondern eher den Gegner einen tiefen Volley spielen lassen, ihn dadurch unter Druck setzen und mit dem nächsten Schlag passieren
  • im Doppel ist der Passierschlag durch die Mitte zwischen die Beiden Gegner der erfolgsversprechendeste und taktisch der sinnvollste (siehe Taktik Doppel Passierschalg) Passierschlag
  • der Passierschlag muss relativ flach über das Netz gespielt werden (die hohen Bälle sind einfacher für den Angreifer-Netzspieler)

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  • Schüler startet in der Rückhand-Ecke, Trainer spielt einen neutralen Ball auf die Vorhand, Schüler spielt cross wenn Trainer auf der T-Feldlinie bleibt, Longline, wenn er nach vorne vorrückt
  • Schüler startet in der Rückhand-Ecke, Trainer spielt einen schnellen Ball auf die Vorhand, Schüler spielt einen Longline Passierschlag aus der Defensive
  • ein Schüler spielt Passierschläge, der andere versucht die Passierschläge abzufangen, Trainer spielt die Bälle zu, Aufgabe des Passierschlägers ist es 7 gute Passierschläge zu spielen, ohne dass der Netzspieler den Ball berührt, in 30 sek. soll er die Aufgabe lösen
Nr. 31

SCISSORS-KICK

offensive Variante auf halbhohe Bälle

 

“Scissors-Kick-Stroke” ist eine sehr offensive Variantes des Angriffes aus der offenen Stellung, wenn der Treffpunkt etwa auf der Brusthöhe ist.

  • aus der offenen Stellung Absprung beidbeinig oder vom re. Fuß
  • Fuß wird während des Schlages nach vorne, re. Fuß nach hinten gebracht (Beine kreuzen sich in der Luft)
  • die Schulterachse wird gedreht, li. Schulter wird nach hinten gebracht, re. nach vorne (je weiter vorne der li. Fuß, desto weiter hinten die li. Schulter und je weiter hinten der re. Fuß, desto weiter vorne die re. Schulter)
  • Landung auf li. Fuß vorne

  • Einfache und offensive Antwort auf hohe Bälle
  • sehr hohe Beschleunigung des Schlägers zum Treffpunkt
  • hohe Kontrolle über die Bewegung und somit über den Ball
  • der Dehnung-Verkürzung-Zyklus des gesamten Körpers kann optimal eingesetzt werden
  • kann als Antwort auf hohe Kick-Aufschläge eingesetzt werden

Dieses technische Merkmal bezieht sich überwiegend auf die allgemeine Bewegung der Schlagtechnik & Treffpunkt.

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  • zwei Hoola-Hoop-Reifen nebeneinander aufstellen, einen Reifen vor den beiden, Schüler springt aus der offenen Stellung nach oben, imitiert den Schlag und landet auf dem li. Fuß
  • in der Rückhand-Ecke anfangen, beide Füße auf der Grundlinie, Schüler springt ab, imitiert den schlag, landet vor der Grundlinie auf dem li. Fuß, dann zurück an die Grundlinie ca. 1m weiter, so die ganze Grundlinie entlang
  • sich selbst den Ball hoch zuwerfen, den Ball mit dem „Scissors-Kick-Stroke” schlagen
  • Trainer spielt den Ball zu, Schüler läuft von der Mitte an, nimmt die offene Stellung ein und schlägt mit „Scissors-Kick-Stroke”
  • Trainer schlägt mit Kick-Aufschlag auf den Körper des Schülers, Schüler returniert mit “Scissors-Kick”-Vorhand
Nr. 32

OFFENSIV-RETURN

den Gegner mit dem Return unter Druck setzen

 

Der Angriff auf dem Auschlag ist eine sehr offensive Antwort, bedarf eine gute Antizipation und schnelle Anpassung der Bewegung beim Schlag, um den Gegner unter großem Druck zu zwingen.

  • Anlauf zum Split-Step vor der oder um die Grundlinie notwendig
  • wenn der Aufschlag sehr langsam ist, dann den Return wie einen Vorhand-Grundlinien-Schlag durchführen
  • den Ball “im Aufsteigen” oder um den höchsten Punkt treffen, wenn möglich
  • wenn der 2. Aufschlag mit viel Drall und schnell ankommt, dann die Beinarbeit des Returns einsetzen (Nr.24) allerdings etwas näher zum Netz als beim 1.Aufschlag (auf der Höhe der Grundlinie) den Ball treffen und die Bewegung des Returns bei schnellen Aufschlägen einsetzen (Nr. 24)
  • Intensive und gute Beinarbeit notwendig (umlaufen der Rückhand, deswegen genügend Abstand zum Ball einhalten)
  • auf der Vorteilseite: mehr offene oder halb-offene Stellung mit Vorhand-Inside-Out oder Vorhand-Inside-In möglich
  • Auf der Einstandseite Vorhand-Inside-Out- oder Inside-In-Return öfters auch mit geschlossener Stellung einsetzen, vor allem wenn der langsame Aufschlag auf dem Körper kommt
  • Dynamisches Gleichgewicht erhalten (vor und nach dem Schlag im Gleichgewicht= während des Schlages im Gleichgewicht)
  • Scissors-Kick-Stroke  (Nr.31) auf Kick-Aufschläge auf dem Körper einsetzen, wenn genug Zeit vorhanden
  • Return von Kick-Aufschlag: Ball/Treffpunkt einschätzen, mit Kreuz-Schritt ganz um den Ball, den Ball “im Aufsteigen” (wenn möglich) am besten unter Schulterhöhe und weit im Feld treffen oder ganz weit nach hinten ausweichen und aus der defensiven Position einen halb-hohen, aber sehr scnellen mit viel Drall gespielten regulären Vorhand Schlag durchführen

  • gute Antizipation des Aufschlages notwendig, um den ankommenden Ball richtig einzuschätzen
  • entscheiden vor dem Return welches Ziel zu erreichen ist: einen Winner oder mit einen offensiven Return den Gegner unter Druck setzen (die Ziele sollten vor dem Return festgelegt werden)
  • den Gegner mit offensiven Returns unter Druck setzen, sodass er mehr mit dem 2-ten Aufschlag riskieren muss und dadurch mehr Doppelfehler produziert
  • taktische Überlegung: der 2.Aufschlag könnte im jeweiligen Punkt der kürzeste Ball und die einzigste Möglichkeit anzugreifen sein
  • je langsamer der Aufschlag, desto besser muss die Technik des Returnspielers sein (mehr im Hobbybereich)
  • je besser der Drall beim Aufschlag, desto besser muss die Technik des Returnspielers sein (für fortgeschrittene Spieler)
  • ein Angriff ist immer mit einem Risiko verbunden, vor allem der Angriff nach einem Aufschlag

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ATP/WTA Spieler in Aktion:

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  • Die Eröffungsvariante des Return-Spiels üben: die Zielflächen für den Sicherheits-Return oder Risiko-Return mit einem offensiven Return anvisieren
  • Trainer schlägt auf den Körper des Schülers, Schüler umläuft und schlägt offensiven Return aus offener oder geschlossener Stellung (Einstandseite und Vorteilseite)
  • Trainer schlägt auf den Körper des Schülers, Schüler umläuft und schlägt offensiven Return aus offener oder geschlossener Stellung (Einstandseite und Vorteilseite)
  • Trainer schlägt Kick-Aufschlag auf den Körper auf die Rückhand des Schülers, Schüler returniert mit Vorhand-Inside-Out oder Inside-In
  • Aufschlag-Spiele spielen mit der Vorgabe für die ersten 2 oder 3 Schläge (z.B. Slice-Aufschlag auf den Körper – Return offensiv auf die Rückhand, Punkt ausspielen)
Nr. 33

HOHE BÄLLE

eine Chance oder eine heimtükische Verlockung

 

Die Bewegungsauführung des Antwortes auf hohe gegnerische Bälle unterscheidet sich je nach Absicht (defensive oder offesive Variante), dementsprechend muss Beinarbet und Körpebewegung angepasst werden.

Bewegungsausführung für einen defensiven Schlag:

  • Ball wird „im Fallen” in der “Komfort-Zone”aus einer defensiven Position getroffen
  • vorteilhaft aus einer offenen oder halb-offenen Stellung, wobei das Gewicht möglichst nach vorne oder zumindest nach oben verlagert werden sollte
    • wenn der Ball oberhalb der Hüfthöhe getrofen wird, dann kann man aus der offenen oder halb-offenen Stellung schlagen und das Gewicht über dem re. Fuß verlagern, darauf erfolgt eine Drehung um die eigene Körperachse auf dem re. Fuß oder ein Absprung vom re. Fuß, das Körpergewicht nach dem Schlag wird mit dem re. Fuß abgefangen 
  • wenn der Ball auf der Schulterhöhe getroffen wird, dann kann man aus der offenen oder halb-offenen Stellung schlagen und das Gewicht vom li. Fuß auf dem re. Fuß verlagern (das Körpergewicht mit einem Sprung und einer Drehung in der Luft um eigene Achse mit dem re. Fuß abfangen)
  • auch wenn etwas höher ausgeholt wird (angepasst an der Treffpunkthöhe), das Prinzip „von unten nach oben” wird eingehalten (mehr vertikale Schwungbewegung)
  • während der Schleife wird der Schlägerkopf unter dem Ball gebracht, sodass eine schnelle Schlägerbeschleunigung nach vorne oben durch lockeres Handgelenk möglich ist
  • bei einer defensiven Antwort evtl. Ausschwung über die re. Schulter („Buggy Whip”, Nadal-Ausschwung) oder alternativ den re. Ellenbogen weit nach oben bringen, Unterarm unter dem re. Ellenbogen vor dem Körper und mehr „Scheibenwischer”-Ausschwung einsetzen

Bewegungsausführung für offensiven Schlag:

  • den Ball nach dem Bodenkontakt, bevor er den höchsten Punkt erreicht, treffen
  • die Schleife hinter dem Körper wird verkürzt und verkleinert
  • der Rhytmus des Schlages ist schneller:
    • Rhythmus “im Fallen” 1,2,3: 1-Ballabsprung, 2-der höchste Punkt nach dem Ballabsprung, 3-Treffpunkt
    • Rhythmus “im aufsteigen” 1,2: 1-Ballabsprung, 2 – Treffpunkt
  • sehr intensive und schnelle Beinarbeit notwendig
  • vertikale Stellung der Schlägerbespannungsfläche im Treffpunkt wobei das Prinzip „von Unten nach Oben” eingehalten wird
  • den li. Fuß sehr nah am Ballabsprung aufsetzen (je nach dem wie schnell und hoch der Ball zugespielt wird und je nach der Treffpunkthöhe)
  • die Ausholbewegung evtl. etwas höher als beim “normalen” Grundlinienschlag (hängt von der Treffpunkthöhe ab)
  • mit dem li. Arm den Treffpunkt vor dem Körper anvisieren
  • wenn der Treffpunkt auf der Schulterhöhe oder höher ist
    • ist die re. Schulter höher als li. Schulter im Treffpunkt
    • der Oberkörper zur linken Seite leicht geneigt
    • der Schlägerkopf und die Schlägerspitze zeigt nach oben
    • “Scheibenwischer”-Ausschwung einsetzen
    • sonst ähnliche Bewegungen wie bei “Scissors-Kick” (Nr.31)
  • wenn der Treffpunkt unterhalb der Schuterachse ist:
    • mehr durch den Ball gehen, den Treffpunkt „verlängern” in dem man die Schlagfläche länger durch den Treffpunkt zieht und eine senkrechte Schlägerbespannungsfläche im Treffpunkt hat, Schläger wird mehr durch den Ball in die Schlagrichtung geschwungen, wodurch der Ball mit wenig oder ohne Drall gespielt wird (Rückhand-Drive Schlag)
    • Ausschwung beim Drive-Schlag und beim Angriffsball ist eher auf der Höhe der re. Schulter / des re. Oberarms, der re. Ellenbogen wird nicht so weit gebeugt wie beim neutralem Vorhand Topspin Grundlinienschlag
    • “Scheibenwischer”-Ausschwung ist auch möglich, wobei hier mehr Topspin während des schnellen drive Schalges erzeugt wird
  • je mehr die Bewegung durch den Ball ist, desto weniger Drall erzeugt wird und mehr gerade (mit Drive) gespielt wird
  • mögliche aber nicht notwendige Bewegung: der re. Arm wird mehr zum Treffpunkt gestreckt (im Treffpunkt ist der re. Ellenbogen gestreckt), was evtl. mehr Tepmo im Schlag bringen könnte, aber sehr schwierig zu koordinieren ist (siehe auch Nr. 34)
  • “Scissors-Kick” ist eine Variationsmöglichkeit eine offensive Vorhand auf einem hohen Ball zu spielen (Nr.31)

für defensiven Schlag:

  • sehr gute Beinarbeit erforderlich um den Ball möglichst in der „Komfort-Zone” weit hinter der Grundlinie zu treffen
  • hoch über das Netz zielen, um lang an die Grundlinie den Ball zu spielen, damit man selbst mehr Zeit hat eine vorteilhafte Position an der Grundlinie einzunehmen und der Gegner nicht sofort einen Angriff starten kann
  • cross und höher über das Netz zielen (Sicherheitsschlag), um einfache Netzfehler zu vermeiden oder Lonligne, um auf die Rückhand des Gegners zu treffen
  • wenn Gewichtsverlagerung nach vorne möglich ist, dann ist ein offensiver Schlag aus der defensiven Lage möglich (Offensive durch viel Spin und Geschwindigkeit, nicht durch einen geraden Schlag)
  • gegen Netzangriffsspieler weniger erfolgsversprechend

für offensiven Schlag:

  • wenn man die Absicht hat den Ball “im Aufsteigen” zu spielen, sollte man eine Position in der Nähe der Grundlinie einnehmen
  • oft spielt der Gegner hohen Ball mit der taktischen Überlegung, dass er mit dem nächsten Ball, der etwas kürzer gerät eine Offensive starten kann – mit einem Schlag “im Aufsteigen” eliminiert man den gegnerischen Plan
  • Vorsicht: die Bewegung “im Aufsteigen” ist offensiv ausgelegt, und wenn die Denkweise auch noch offensiv ausgelegt ist, dann ist die Gefahr groß den Schlag uz “überpowern” und einen unerzwungenen Fehler zu produzieren
  • “im Aufsteigen” setzt man den Gegner mehr unter Zeitdruck, als wenn man den Ball “im Fallen” spielt
  • “im Aufsteigen” wird meistens vor der Grundlinie im Feld gespielt, somit steht man näher am Netz (“das Feld wird verkürzt”) und man hat größeren Winkel den man spielen kann
  • einzusetzen auch beim Sicherheitsschlag ohne Aufgabe der Position an der Grundlinie, den Gegner laufen lassen und ihm keine Pause gönnen
  • derjenige der “im Aufsteigen” spielt muss selbst etwas weniger laufen
  • “im Aufsteigen” heisst mehr Tempo und Risiko, weniger Topspin und Sicherheit
  • gute Antizipation und Einschätzung des Ballabsprungs erforderlich
  • für Drive oder Dip Drive Schläge (Schläge mit wenig oder ohne Drall) einzusetzen
  • notwendig um gegen Gegner die hohe lange Topspinbälle an die Grundlinie spielen können

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Nr. 34

SCHLAGARM

gestreckt oder gebeugt

 

Der Schlagarm kann mehr oder weniger zum Treffpunkt gestreckt werden.

  • der Treffpunkt ist weit vor dem Körper, sodass der re. Arm/re. Ellenbogen (der Schlagarm) zum Treffpunkt gestreckt wird
  • abhägig vom Griff:
    • mit Eastern-Griff ist es einfacher den Schlagarm zum Treffpunkt zu strecken
    • mit Semi-Western ist es schwieriger den Schlagarm uz strecken, meistens ist er fast gestreckt bzw. leicht gebeugt im Treffpunkt
    • mit Western-Grif ist es sehr schwierig den Schlagarm uz strecken (bei hohen Bällen einfacher), meistens ist er gebeugt im Treffpunkt
  • der Schlagarm wird während der Schleife gestreckt und gestreckt zum Treffpunkt geleitet
  • nach dem Treffpunkt wird der Schlagarm gebeugt und der re. Ellenbogen hoch in die Schlagrichtung geschwungen unabhängig davon ob der Schlagarm gestreckt oder gebeugt im Treffpunkt gewesen ist
  • fühe Vorbereitung “Unit Turn” ist notwendig bei gestrecktem, fast gestrecktem oder gebeugtem Schlagarm imTreffpunkt (vor allem aber bei gestrecktem Arm, weil der Treffpunkt weiter vorne sich befindet)
  • oft verhilft eine verkürtze Ausholbewegung den Schlagarm im Treffpunkt zu streken
  • bei gebeugtem Ellenbogen den re. Ellenbogen während der Schlagbewegung (vor allem im Treffpunkt) mehr oder weniger weg vom Körper bringen, um unnöttige Verkrampfungen vorzubeugen und flüssige Bewegung zu gewährleisten

  • gestreckter Arm: wenige ATP Spieler, aber fast alle Top ATP Spieler haben oft einen gestreckten Schlagarm beim Treffpunkt
  • die meisten Spieler der ATP/WTA (Top 100) haben einen gebeugter oder leicht gebeugten Schlagarm im Treffpunkt
  • auch mit gebeugem Schlagarm können die gleiche Schlägerbeschleunigung als mit dem gestrecktem Schlagarm erzielt werden
  • gestreckter Schlagarm ist koordinativ schwieriger
  • wenn gestreckter Arm geübt wird, dann sollte man darauf achten, dass die Schlägerbeschleunigung dabei nicht abnimmt (wenn das der Fall ist, dann sollte man evt. den Schlagarm im Treffpunkt mehr oder weniger beugen)
  • bei den meisten WTA Spielerinnen ist der re. Ellenbogen im Treffpunkt mehr oder weniger gebeugt

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Nr. 35

STELLUNGEN

offen, geschlossen oder halb offen

 

Welche Stellung zum Einsatz kommt hängt von der Gewichtsveragerung im Treffpunkt ab, wobei die Vorteile und Nachteile der geschlossenen, offenen oder halb-offenen Stellungen zu berücksichtigen sind.

  • offene Stellung = Gewichtsverlagerung im Treffpunkt über den re. Fuß (siehe Nr.18), re. Fuß wird etwas weiter als li. Fuß nach vorne oder auf gleicher Höhe aufgesetzt
  • halb-offene Stellung (offene Stellung): der li. Fuß befindet sich vor dem re. Fuß, das Gewicht wird aber über dem re. Fuß verlagert; wenn die Gewichtsverlagerung im Treffpunkt auf dem re. Fuß erfolgt, dann gelten die Merkmale und Hinweise der offenen Stellung (Nr.18)
  • geschlossene Stellung = Gewichtsverlagerung im Treffpunkt auf dem li. Fuß (siehe Nr.10), imaginäre Linie entlag der Fußspitzen zeigt in die Schlagrichtung oder zum re. Netzpfosten
  • halb-offene Stellung (geschlossene Stellung): der li. Fuß befindet sich vor dem re. Fuß, sodass eine imaginäre Linie entlang der Fußspitzen etwa zum li. Netzpfosten zeigt und das Gewicht wird aber über dem li. Fuß nach vorne verlagert; wenn die Gewichtsverlagerung auf dem li. Fuß erfolgt, dann gelten die Merkmale und Hinweise der geschlossenen Stellung (siehe Nr.10)
Geschlossene Stellung und halb-offene-geschlossene Stellung
  • Gewichtsverlagerung und Bemerkungen
    • das Körpergewicht wird über den li. Fuß verlagert
  • Vorteile
    • vorteilhaft für Präzision und Angriff auf kurze und flache Bälle
    • das Körpergewicht wird nach vorne auf/über dem Vorderfuß (li. Fuß) verlagert, was gutes Gleichgewicht und dadurch höhere Präzision bedeutet
    • einfacher beim Netzangriff; Gewichtsverlagerung nach vorne ist die notwendige translatorische Bewegung beim Angriffsball
  • Nachteile
    • bei hohen Treffpunkten schwieriger auszuführen
    • bei Schlägen weit außerhalb des Feldes befindet sich der Spieler in einer ungünstigen Position nach dem Schlag
    • häufiger Fehler: wenn der li. Fuß parallel zur Grundlinie aus dem Lauf aufgesetzt wird, dann nach dem Schlag muss ein weiterer Schritt nach außen mit dem re. Fuß erfolgen, wodurch Zeit- und Positionsverlust im Kauf genommen werden muss
    • Antwort auf sehr schnelle, lange Bälle schwieriger
Offene Stellung und halb-offene-offene Stellung
  • Gewichtsverlagerung und Bemerkungen
    • das Körpergewicht auf/über dem Außenfuß (re. Fuß) verlagert
    • wird fast immer aus einer defensiven Lage gespielt
    • wird oft bei offensiven Schlägen eingesetzt
  • Vorteile
    • hohe Körperrotation ermöglicht gute  Vorspannung und hohe Energieaufladung, was hohe Schlägerbeschleunigung und viel Spin bedeutet
    • hohe Treffpunkte einfacher
    • vorteilhaft aus einer Defensiven Lage bei offensiven Schlägen des Gegners in die Vorhandecke
    • günstige Position nach dem Schlag (frontal zum Netz), wodurch schneller die Position an der Winkelhalbierenden eingenommen werden kann
    • einfache und schnelle Vorbereitung unter Zeitdruck (nur durch die Drehung der Schulterachse und ohne Gewichtsverlagerung nach hinten vor dem Schlag): einfache Antwort auf Bälle mit hohem Tempo bei Grundschlägen und beim Return eines schnellen Aufschlages
    • bei hohen Bällen “im Fallen” einzusetzen, wenn die Energie durch Oberkörperrotation gewonnen werden soll
    • einfacher den Schlag cross auszuführen
  • Nachteile
    • Schwierigkeiten bei tiefen Treffpunkten auf sehr kurze Bälle
    • größere Streuung beim Longline Schlag
    • schwieriger das Gewicht nach vorne zu verlagern

 

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Nr. 36

AUSSCHWÜNGE

Variationen der Ausschwungbewegung

 

Der Ausschwung variiert je nach der Stellung während des Schlages, dem Griff und der Absicht des Schlages, wobei die Bewegungsausführungen extrem unterschiedlich sein können.

  • beim Sicherheitsschlag ist der re. Ellenbogen beim Ausschwung höher als beim Angriffsball oder einem sehr offensivem Schlag
  • bei geschlossener Stellung ist der Ellenbogen beim Ausschwung höher als bei halb-offener oder offener Stellung (Ausnahme: Ausschwung über die re. Schulter)
  • bei Easterngriff ist der Ellenbogen beim Ausschwung höher als beim Western- oder Semi-Western-Griff (Ausnahme: Ausschwung über die re. Schulter)
  • Ausschwung über die li. Schulter:
    • nach dem Schlag den Schläger über die li. Schulter ausschwingen
    • nach dem Schlag mit dem li. Ellenbogen in die Schlagrichtung zeigen
    • alternativ den Schläger mit der li. Hand über der li. Schulter abfangen
    • Schulterachse und Oberkörper in die Schlagrichtung drehen um den re. Ellenbogen über die Höhe der li. Schulter ziehen
    • meistens bei geschlossener Stellung, vor allem wenn der re. Fuß hinten nach dem Schlag bleibt
  • Ausschwung über die re. Schulter („Buggy Whip”, Nadal-Ausschwung)
    • der Schläger wird über die re. Schulter oberhalb des Kopfes ausgeschwungen
    • der Ellenbogen wird auf der Kopfhöhe gebeugt
    • meistens aus offener Stellung eingesetzt
    • oft bei einer Antwort auf einen hohen Ball oder schnellen Ball aus der Defensive
  • Ausschwung auf der Höhe des li. Oberarms
    • beim Angriffsball oder bei sehr offensiven Schlägen beschleunigt man mehr den Schläger durch den Ball, wodurch der Schläger mehr nach vorne als nach oben gebracht wird
    • die Shulterachse wird nach dem Schlag so weit gedreht das die re. Schulter nach vorne in die Schlagrichtung gebracht wird
    • aus geschlossener oder offener Stellung beim Angriffsball, wenn der Körper auf dem li. Fuß nach dem Sprung abgefangen wird
    • Vorsicht: die Netzfehler könnten anhäufen, wenn das Timing oder der Treffpunkt falsch gewählt wird
  • „Scheibenwischer”-Ausschwung, fortgeschrittene Spieler nutzen die „Scheibenwischerbewegung” in bestimmte Situationen:
    • aus offener Stellung, wenn der Ball hoch an die Grundlinie gespielt werden muss
    • der Ausschwung nach einer Scheibenwischer-Schlagbewegung (Nr.9)
    • den re. Ellenbogen weit nach oben bringen
    • am Ende des Ausschwunges ist der Unterarm unter dem re. Ellenbogen vor dem Körper, der Schläger zeigt nach unten, der Ellenbogen zeigt nach oben
    • bei sehr schnell ankommenden Bällen, wenn der Schläger beim Schlag aus einer tiefen Position und schnell aufwärts abwärts geschwungen werden muss
    • bei hohen Bällen die kurz cross (z.B. als Passierschlag) gespielt werden sollen
    • bei hohen Inside-Out Schlägen, die etwas späteren Treffpunkt haben

  • der Ausschwung über die re. Schulter erlaubt es den Ball zu einem späteren Treffpunkt zu treffen (nur mit einem Semi-Western oder Western Griff sinnvoll) und einen kontrollierten Schlag (hoch und lang) aus der Defensive zu spielen
  • bei Easterngriff ist der Ellenbogen beim Ausschwung höher als beim Western- oder Semi-Western-Griff
  • bei geschlossener Stellung ist der Ellenbogen beim Ausschwung höher als bei halb-offener oder offener Stellung.
  • beim Sicherheitsschlag ist der Ellenbogen beim Ausschwung höher als beim Angriffsball oder sehr offensivem Schlag
  • je höher der Ellenbogen beim Ausschwung, desto länger fliegt der Ball an die gegnerische Grundlinie
  • die Effektivität des Topspin-Schlages wird enorm durch den hohen Ellenbogen nach dem Schlag gesteigert
  • den Trefpunkt “verlängern” Ausschwung länger in die Schlagrichtung ausführen – sich vorstellen, dass man nach dem Schlag mit dem Aufschwung den Ball noch kontrollieren kann (wenn man daran denkt, verändert sich die Vorbereitung und der Schwung zum Treffpunkt und dadurch wird der Ball auch anders getroffen)

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  • Trainer spielt halbhohe Bälle zu, Schüler spielt Vorhand mit dem Ausschwung über die li. Schulter
  • Trainer spielt schnelle Bälle zu, bringt den Schüler in die Defensive, Schüler spielt Vorhand mit dem Ausschwung über die re. Schulter
  • Trainer spielt weit nach außen halbhohen Ball zu, Schüler spielt Vorhand mit dem Ausschwung auf der Höhe des li. Oberarms und fängt das Körpergewicht mit dem li. Fuß ab
  • Trainer spielt weit nach außen, Schüler spielt kurz cross mit dem „Scheibenwischer”-Ausschwung
  • Trainer spielt unterschiedliche Bälle zu, Schüler entscheidet sich für eine der Variationen des Ausschwungs
Nr. 37

ANGRIFFE

durch  Offensive den Gegner unter Druck setzen

 

Die Variationen beim Angriffsball unterscheiden sich je nach Situation, ob auf kurze flache, kurze hohe, “im Aufsteigen” oder “im Fallen” angegriffen werden soll, wobei die Absicht und die eingesetzte Stellung entscheidend sein kann.

Bewegungsausführung für Angriffsbälle ” “im Aufsteigen”” auf kurze, halb-hohe Bälle (Treffpunkt auf der Bauchnabelhöhe) – “Hop-Step” oder “lift and land”:

  • geschlossene Stellung
  • Bewegungsausführung wie bei Nr.22 – “im Aufsteigen”
  • Gewichtsverlagerung erfogt über den li. Fuß
  • der lezte Schritt vor dem Schlag etwas größer (ca. 60 cm), der re. Fuß zeigt dabei zur rechten Seite, der li. Fuß leicht gebeugt Richtung re. Netzpfosten
  • im Treffpunkt ist der li. Fuß noch auf dem Boden, der re. Fuß wird gebeugt nach hinten gebracht
  • sobald der Ball getroffen wurde, kommt es zum Absprung vom li. Fuß (in dem Moment wenn der Schläger vor dem Körper während des Ausschwunges sich befindet)
  • der Winkel im li. Kniegelenk ändert sich während des Sprunges kaum
  • Landung erfolgt auf dem li. Fuß, sodass die Fußspitze in die Schlagrichtung zeigt
  • mehr Energie in die Vorwärtsbewegung setzen, nicht so viel in den Drall: mehr durch den Ball gehen, den Treffpunkt „verlängern”, indem man die Schlagfläche länger durch den Treffpunkt zieht und eine senkrechte Schlägerbespannungsfläche im Treffpunkt hat
  • Ausschwung zwischen Schulter und Hüfte

Bemerkung:

  • Auch im “Fallen” kann dieser Angriffsball eingesetzt werden, allerdings durch den Absprung läuft man die Gefahr den Ball von oben zu treffen und ins Netz zu spielen, deswegen sollte der Schläger dann beim Ausschwung höher über die li. Schulter geschwungen werden

Bewegungsausführung für Angriffsball auf hohe Bälle (Treffpunkt auf Schulterhöhe):

  • Scissors-Kick-Stroke (siehe Nr. 31) oder Topspin Drive Schlag (gerader Angrifsball ohne viel Spin)
  • aus der offenen Stellung Absprung beidbeinig oder vom re. Fuß
  • Gewichtsverlagerung über den Außenfuß (re. Fuß), Absprung von re. Fuß
  • li. Fuß wird während des Schlages nach vorne, re. Fuß nach hinten gebracht (Beine kreuzen sich in der Luft)
  • mehr Energie in die Schulterrotation und Oberkörperrotation legen
  • die Schulterachse wird gedreht, li. Schulter wird nach hinten gebracht, re. Schulter nach vorne (je weiter vorne der li. Fuß, desto weiter hinten die li. Schulter und je weiter hinten der re. Fuß, desto weiter vorne die re. Schulter)
  • Landung auf li. Fuß vorne

Bemerkung:

  • unabhängig davon ob “im Aufsteigen” oder „im Fallen” kann man den Angriffsball mit “Scissors-Kick” durchführen
  • einfacher “im Aufsteigen”, da man die Ballgeschwindigkeit nach dem Auftitschen ausnutzen kann
  • “im Fallen” nicht so einfach, denn die Eigenenergie des Balles geringer ist

Bewegungsausführung, offene Stellung für Angriffsball „im Fallen” auf kurze, flache Bälle (Treffpunkt auf Kniehöhe):

  • Gewichtsverlagerung über den Außenfuß (re. Fuß) mit Absprung (“Lateral Hop”)
    • dieser Schlag wird bei Angriffsbällen aus einer Position weit außen an der Seitenfeldlinie gespielt
    • vor dem Schlag das Gewicht auf dem re. Fuß in der offenen Stellung bringen
    • Abprung erfolgt vom re. Fuß
    • der Sprung wird in die Laufrichtung (nach rechts oder zum re. Netzpfosten) ausgeführt
    • Landung efolgt auf dem re. Fuß, dabei der li. Fuß schon in die Schlagrichtung nach vorne gebracht wird
  • Gewichtsverlagerung über den Außenfuß (re. Fuß) auf dem li. Fuß ohne Absprung (eher “durchgehen” oder “durchlaufen” durch den Ball)
    • dieser Schlag wird bei Angriffsbällen aus der Mitte des Feldes gespielt (wenn der Spieler aus der Rückhandecke unter minimalen Zeitdruck zum Ball anläuft)
    • vor dem Schlag das Gewicht auf dem re. Fuß in der offenen Stellung bringen
    • während des Schlages wird mit li. Fuß in die Laufrichtung ein Schritt gemacht
    • es erfolgt kein Absprung
    • mehr Energie in die Ellenbogen- und Handgelenkeinsatz einsetzen
    • ein “Buggy Whip” (Nadal-Ausschwung über die re. Schulter) kann eingesetzt werden

Bewegungsausführung, geschlossener Stellung für Angriffsball „im Fallen” ohne Absprung auf kurze, sehr flache Bälle (Treffpunkt unterhalb der Kniehöhe)

  • tiefer Körperschwerpunkt
  • beim Anlauf die Laufgeschwindigkeit drosseln und Gewichtsverlagerung über den li. Fuß ohne Absprung durchführen
  • im Treffpunkt ist das Gewicht auf dem li. Fuß bzw. der li. Fuß hat Bodenkontakt auch nach dem Schlag
  • nach dem Schlag macht man einen Schritt und verlagert das Gewicht auf dem re. Fuß und begibt sich weiter nach vorne zum Netzangriff
  • mehr Energie in Topspin übertragen: Ellenbogen höher und schneller nach oben ziehen, mehr Handgelenkeinsatz und fast übertriebener „Scheibenwischer”
  • oder “carioca step” (tiefe Bälle – Nr. 30) einsetzten

Bemerkung:

  • dadurch dass man nicht abspringt, ist der Netzangriff nur dann sinnvoll, wenn man nah an der T-Feldlinie den Schlag ausführt und die Positionierung am Netz nach dem Schlag vorteilhaft ist
  • selten eingesetzte Variante im ATP/WTA Tour

  • verschiedene Angriffsballvarianten ermöglichen eine offensive Taktik
  • wenn der Gegner den Ball kurz ins T-Feld oder um die T-Feldlinie zurückspielt versucht man mit einem Vorhand-Angriffsball den Punkt direkt zu erzielen oder setzt den Gegner so unter Druck, dass ein Punkt unmittelbar danach erzielt werden kann.
  • ein Angriffsball muss kein direkter „Winner” sein, sondern ein präziser offensiver Schlag mit dem der Gegner unter Druck gesetzt wird
  • die optimale Position für den Angriffsball ist zwischen der Grundlinie und T-Feldlinie
  • je näher man am Netz beim Angriffsschlag ist, desto einfacher der Schlag und die Positionierung für den Folgeschlag
  • man sollte überwiegend mehr Longline des Gegners angreifen, meistens ist es die schwächere Seite – die Rückhand des Gegners und der Gegner hat kleineren Winkel zum Passierschlag
  • deswegen, wenn der vorherige Schlag den Gegner unter Druck gesetzt hat, dann sollte man gut den Schlag des Gegners antizipieren, auf Verdacht einen oder zwei Schritte ins Feld gehen und auf einen kurzen Ball für den Angriff vorbereitet sein (wenn der Gegner den Ball doch lang spielt, dann hat man sicherlich Zeit genug sich wieder hinter der Grundlinie zu positionieren, denn der Gegner spielt den Ball aus der Defensive)

 

Experten-Videos auf Englisch:

Experten-Videos auf Deutsch:

 

ATP/WTA Spieler in Aktion:

Die Links enthalten Information in Form von “You-Tube”-Videos zu dem entsprechendem Thema. Die Experten erklären hier die Vorteile, Absichten und/oder die Bewegungsausführung. Beim Anklicken der Links wird das Video in dem Moment gestartet, wo der Experte über das entsprechende Thema zu referieren anfängt.

  • Schüler bewegt sich mit schnellen Schritten um das Hütchen, Trainer wirft den Ball zu, Schüler macht  Schritte nach vorne zum Angriffsball, den letzten etwas größer, Schlag durchführen und dann wieder um das Hütchen
  • Schüler steht auf der Grundlinie, Trainer 1 m im Feld, lässt den Ball aus Kopfhöhe fallen, Spieler schlägt den Ball aus geschlossener Stellung, fängt das Körpergewicht mit dem re. Fuß ab und bewegt sich wieder auf die Grundlinie
  • Trainer wirft nasse Bälle zu, Schüler trainieren den Angriffsball oder den offensiven Schlag
  • Trainer spielt halbhohe Bälle auf der T-Feldlinie zu, Schüler greift abwechselnd “im Aufsteigen” und „im Fallen” an
  • Trainer spielt den Ball auf der T-Feldlinie zu, Schüler spielt Angriffsball, rückt vor und spielt einen Volley möglichst nah am Netz (Schwerpunkt: Gewichtsverlagerung und Bewegung nach vorne)
  • Trainer spielt kurze und lange Bälle abwechselnd zu, auf den kurzen Ball einen Angriffsball je nach Situation spielen, auf den langen Ball hohen langen Ball zurückspielen
  • Schüler spielt mit einem Partner, wenn der Ball in der Nähe der T-Feldlinie abspringt, dann soll der Schüler einen Angriffsball spielen
  • Schüler soll klassische Eröffnung üben
  • Schüler soll „Killer”-Eröffnung üben
  • Schüler soll nach einem guten Return den Angriffsball üben, aus der Ecke offensiven Return spielen, dann zum Angriffsball in Feldmitte starten
Nr. 38

AUSHOLEN/SCHLEIFE

große Spannbreite der Variationen

 

Die Variationen der Ausholbewegung und Schleife werden von dem Einsatz des re. Ellenbogens, re. Handgelenks und der Schulterachse stark beeinflußt, wodurch unterschiedliche Vor- und Nachteile entstehen können.

  • während der Ausholbewegung den re. Ellenbogen mehr oder weniger nach oben ziehen
  • re. Handgelenk mehr oder weniger beugen bzw. strecken
  • Schulterachse mehr oder weniger drehen
  • li. Hand länger oder kürzer am Schlägerherz halten
  • die Ausholbewegung und die Schleife größer oder kleiner durchführen
  • die Schlagfläche des Schlägers mehr oder weniger nach unten zeigen lassen während der Ausholbewegung und während der Schleife
  • die Ausholbewegung und die Schleife wird u.a. auch vom Griff beeinflußt (Nr.1)
  • die Höhe, in der die Ausholbewegung und die Schleife ausgeführt wird, ist von der voraussichtlichen Treffpunkthöhe und der Absicht abhängig
    • je höher der Treffpunkt erfolgen soll, desto höher die Ausholbewegung und damit auch die Schleife ausgeführt wird
    • je mehr Topspin gespielt werden soll, desto tiefer unter dem Treffpunkt erfolgt die Schleife
    • je mehr gerade gespielt werden soll, desto kleiner ist der Höhenunterschied zwischen dem Schläger im tiefsten Punkt in der Schleife und dem Treffpunkt
AusholbewegungVorteilNachteil

Ellenbogen niedriger, Schlägerkopf höher als Schlägergriff, Schlagfläche zeigt nach rechts in der “Power Position” (Nr.12)

(Berdych)

– gute Kontrolle

– gute Schlägerbeschleunigung

keine eindeutigen Nachteile

Ellenbogen höher, Schlagfläche zeigt nach unten in der “Power Position”(Nr.12)

(Federer)

– maximale Ausnutzung des DVZ (Nr.16)

– hohe Schlägerbeschleunigung

– Timing schwierig

– weniger Kontrolle

Half-loop-Forehand – verkürzte Ausholbewegung, die Schleife wird verkleinert

(Ferrer)

– gute Kontrolle

– unter Zeitdruck für Konterschläge geeignet

– Positionierung näher an der Grundlinie möglich, obwohl man auf defensive Spielweise eingestellt ist

– Gefahr die Schlägerpitze nicht weit genug unter dem Ball zu bekommen

– bei langsamen Bällen niedrige Ballgeschwindigkeit wegen geringer Schlägerbeschleunigung

große Schleife – 

Schlägerbespannungsfläche oberhalb des Kopfes in der “Power Position”

(Del Potro, Coric)

– größere Bewegungsamplitude ermöglicht hohe Schlägerbeschleunigung 

– geeignet für offensive Spielweise

– Schwierigkeiten unter Zeitdruck

– defensive Spielweise kaum möglich

in der “Power Position “ Ellenbogen höher, Schlagfläche zeigt nach hinten, Handgelenk gebeugt, (nur mit Western Griff möglich wie Sock, Kyrgios)

– extrem hohe Schlägerbeschleunigung

– viel Spin und hohe Geschwindigkeiten gleichzeitig können erreicht werden

– Timing sehr schwierig

– Kontrolle eingeschränkt

– anfällig unter Zeitdruck

gerade Ausholbewegung ohne “Power Position”, Schläger wird dirkt in die “Racket Drop” Position gebrachtsehr einfach zu lernen

– Schlägerbeschleunigung stark eingeschränkt

– kleine oder gar keine Schleife

– für Leistungsspieler nicht geeignet

– oft mit Pause in der “Racket Drop” Position ausgeführt, wodurch Rhythmus beeinträchtigt wird

 

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  • Schüler imitiert den Schlag, Trainer schlägt eine der Variationsmöglichkeiten, Schüler imitiert den Schlag mit der neuen Variation
  • Trainer wirft den Ball, Schüler übt eine der Variationsmöglichkeiten
  • verschiedene Hilfsmittel benutzen, um die Ausholbewegung einzuschränken (z.B. eine Stange, eine Wand oder einen Zaun) oder um diese zu vergrößern (z.B. den Schläger oder den Ellenbogen über einen Ballkorb nehmen)
  • an der Wand die gewünschte Ausholbewegung aufzeichnen, der Schüler imitiert den Schlag und führt den Schläger entlang
  • Trainer steht vor dem Schüler und wirft den Ball nach unten, Schüler steht auf der Grundlinie, hat weniger Zeit und schlägt den Ball mit einer kleinen Schleife
Nr. 39

TOPSPIN vs DRIVE

Drall vs Tempo

 

Der Vorhand Topspin Schlag kann mit mehr oder weniger Drall erfolgen, wodurch unterschiedliche Wirkung je nach Absicht erzielt werden kann.

Topspin

 

Drive/Dip Drive

Drallviel Vorwärtsdrallwenig Vorwärtsdrall
Griffvorteilhaft Semi-Westernvorteilhaft Eastern
Ausholbewegungweiter obenetwas niedriger
SchleifeIn der “Racket Drop” Position tief, weit unter der TreffpunkthöheIn der “Racket Drop” Position knapp unter der Treffpunkthöhe
Schwungrichtung im TreffpunktSchläger wird nach oben geschwungenSchläger wird mehr durch den Ball in die Schlagrichtung geschwungen
Abstand zum Ball im Treffpunktnäher zum Körperweiter weg vom Körper
Winkel zwischen Unterarm und Schläger im Treffpunktgroßer Winkel (Handgelenk im Treffpunkt in Dorsalflexion – Handgelenk ist  Richtung Unterarm gestreckt)kleiner Winkel (Handgelenk im Treffpunkt fast in neutraler Position)
Schlägerbeschleunigung zum Ballhöhere vertikale Beschleunigunghöhere horizontale Beschleunigung
Ausschwungauf Kopfhöhe über die li. Schulter oder re. Schulterweiter unten oder Richtung des li. Oberarms (je weiter oben Treffpunkt, desto weiter unten der Ausschwung
Moment des Treffpunktes im Ballflug nach dem Ballabsprungvorteilhaft „im Fallen”vorteilhaft “im Aufsteigen”
Schlagrichtungvorteilhaft crossvorteilhaft Longline
Treffpunkthöhevorteilhaft auf Hüfthöhe, Bauchnabelhöhevorteilhaft über der Bauchnabelhöhe

 Allgemein:

  • Topspin wird meistens hoch über das Netz gespielt
  • Topspin ist mehr für Sicherheit und Kontrolle
  • Drive ist mehr für offensive Situationen und agressive Spielweise
  • mit Drive werden mehr Winner geschlagen
  • mit Drive ist einfacher hohe Bälle “im Aufsteigen” zu spielen

 

 
Topspin
Drive / Dip Drive
Topspinmehrweniger
Höhe über das Netzhöherniedriger
Sicherheitmehrweniger
Risikowenigermehr
Tempowenigermehr
Winnerwenigermehr

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  • Trainer spielt abwechselnd hohe und halbhohe Bälle zu, Schüler spielt abwechselnd einen Topspin hoch über das Netz auf den halbhohen Ball und offensiv, flach über das Netz auf den hohen Ball
  • 2 m über das Netz ein Seil ziehen, Trainer spielt Bälle (halbhoch bis hoch) zu, Schüler spielt abwechselnd einen Ball mit Topspin darüber und einen offensiv darunter
  • Trainer spielt cross, Schüler spielt cross zurück, Schüler sucht selbst den angemessenen Ball für einen Drive Longline aus
  • 2 Schüler spielen Cross-Rally miteinander, ein Schüler hat die Aufgabe mit einem Vorhand-cross-Drive den Punkt zu eröffnen
  • 2 Schüler spielen Cross-Rally miteinander, ein Schüler hat die Aufgabe mit einem Vorhand-Longline-Drive den Punkt zu eröffnen
Nr. 40

VORHAND KOMBINATIONEN

Dominanz über den Gegner

 

Mit den Vorhand-Kombinationen werden die meisten Punkte dominiert und entschieden, wobei die Absicht maßgebend ist, welche Kombinationen gespielt werden sollten.

je nachdem welcher Schlag zu spielen ist, sollten folgende Dimensionen berücksichtigt werden:

  • Angriff-Sicherheit
  • geschlossen-offen
  • „im Fallen”-”im Aufsteigen”
  • Longline-Cross
  • kurz-lang
  • hoch-tief
  • schnell-langsam
  • viel Drall – wenig Drall

  • den Gegner mit der Vorhand unter Druck zu setzen
  • den Gegner nicht durch einen Schlag, sondern durch mehrere Vorhandschläge zu dominieren
  • den Gegner müde zu spielen
  • die Initiative durch verschiedene Schlagvarianten aufrechtzuerhalten
  • je nach dem in welcher Phase des Ballwechsels man sich befindet (Aufschlag, Return, neutrale Situation, defensive Situation, Punktaufbau oder Punktabschluss) sollte man den geeigneten Schlag aus den Dimensionen (siehe Bewegungsausführung) finden
  • die meist gespielten Kombinationen
    • VH kurz cross offen „im Fallen” & VH longline geschlossen “im Aufsteigen”
    • VH cross lang schnell & VH-Inside-Out
    • VH Sicherheitsschlag aus der offenen Position Longline lang und hoch & VH Inside-Out „im Fallen” lang und hoch
    • klassische Eröffnung oder “Double Opener” mit Einsatz des Vorhand-Schlages
    • „Killer” & offensive Vorhand

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Für Anfänger und Fortgeschrittene:

  • den Ball “im Aufsteigen” mit der li. Hand fangen 
  • der Schüler wirft den Ball selber hoch und spielt den Ball “im Aufsteigen”
  • Trainer spielt den Ball zu, Schüler lässt den Ball 2mal auftippen, nach dem 2-ten Auftitschen, spielt der Schüler den Ball “im Aufsteigen”
  • der Rhytmus des Schlages “im Fallen” und “im Aufsteigen” vorsagen: Rhythmus “im Fallen”  1,2,3: 1-Ballabsprung, 2-der höchste Punkt nach dem Ballabsprung, 3-Treffpunkt, Rhythmus “im aufsteigen” 1,2: 1-Ballabsprung, 2 – Treffpunkt

 Für Fortgeschrittene und Leistungsspieler:

  • der Schüler steht auf der T-Feldlinie und darf nicht nach hinten ausweichen, Trainer spielt den Ball kurz vor die T-Feldlinie an
  • Schüler steht auf der T-Feldlinie, Trainer wirft den Ball hoch (kurz vor der T-Feldlinie) und Schüler versucht den Ball “im Aufsteigen” zu treffen
  • Trainer spielt flache, mittelschnelle Bälle zu, Schüler spielt geschlossene Stellung, macht den Schritt in die Schlagrichtung, trifft den Ball auf der Bauchnabelhöhe und verlagert das Gewicht nach vorne
  • Trainer spielt hohen Topspin zu, Schüler spielt offene oder halb-offene Stellung, trifft den Ball auf der Schulterhöhe
  • Schüler spielt 2-mal cross, 1-mal Longline (Schwerpunkt: geschlossene Stellung “im Aufsteigen” in unterschiedliche Schlagrichtungen)
  • Schüler steht auf der Grundlinie, darf nicht nach hinten ausweichen, Schüler spielt einen Ball in eine Ecke, den nächsten in die andere Ecke
  • Schüler startet in der Rückhand-Ecke, Trainer spielt einen schnellen, langen Topspin Balle zu, Schüler läuft an der Grundlinie, darf nicht nach hinten ausweichen, spielt den Ball Longline zurück
  • „Hosenträger” spielen wobei, ein Spieler sich an der Grundlinie bewegt und Longline spielt, der andere mit offensiven, langen Bällen cross spielt und Tempo macht, der Trainer spielt bei einem Fehler den Ball direkt auf dem Spieler der Longline spielen soll
  • Schüler macht Aufschlag, Trainer spielt den nächsten Ball bevor der Aufschlag im Feld aufkommt, lang, schnell in die Vorhand-Ecke zu
  • Aufschläger spielt klassische Eröffnung wobei Return-Spieler offensiv und lang returniert
  • Trainer spielt hohe Bälle zu, Schüler spielt aus unterschiedlichen Treffpunkthöhen: unter den Knien, zwischen den Knien und Hüfte, zwischen der Hüfte und Schulter, über der Schulter